Schlagwörter
bicycle roundabout, Eindhoven, Hovenring, metzingen, Radwege
Schweiz: Die Schweizer hatten 2013 einen „Bilderbuchsommer“ und zB. in Zürich einen Anstieg bei Radunfällen von sagenhaften 3% gegenüber dem 10-Jahresmittel. Ursache für die Polizei klar: Alle besoffen. Also, fahrt eure Räusche zukünftig wieder mit dem Turbo Allrad heim, lieber Schweizerinnen und Schweizer, die Polizei hasst Ungewohntes.
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Mehr-Unfaelle-wegen-betrunkener-Velofahrer-25717090
Wolkenkuckucksheim: (bzw. Eindhoven) Die ganze Welt schleudert sich einen ob des sagenhaft tollen Radler-Kreisverkehrs, den sich die Niederländer hingestellt haben. Zugegeben, optisch imposant:
Ob die Begeisterung nach einem Selbstversuch anhält, ist fraglich, immerhin geht es bergauf… (wissen Niederländer überhaupt, was das ist, „bergauf“?) klarer Fall für das E-Moped :D Auch allzu windig sollte es eventuell nicht werden (Gibt es das überhaupt in den Niederlanden, „Wind“?).
Und für wen ist eigentlich der spassige isolierte Fußgängerweg in der Mitte? Ist das eine Philosophenlaufbahn?
Zweifellos ein Signalprojekt, allerdings mit mehr PR- als praktischem Nutzen.
Ob sowas für deutsche, amerikanische oder englische Innenstädte praktikabel ist, erscheint mir doch eher zweifelhaft, abgesehen vom Platz fehlt es ja oft schon an den Mitteln für eine Schippe Teer für die Schlaglöcher. Oder an einer Heckenschere wie im schwäbischen Metzingen:
…gibt es dort nur einen schmalen Radweg, der jedoch laut Stadtbauamtsleiter Konrad Berger überwiegend von Fußgängern benutzt wird, weil der Gehwegstreifen durch hereinhängende Hecken nicht benutzt werden kann.
http://www.swp.de/metzingen/lokales/metzingen/Die-Sicherheit-steht-obenan;art1158520,2484631