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~ Über den Radfahr-Alltag, nicht nur in München. Parteiisch, Unsachlich, Unabhängig, Rechthaberisch, Medienkritisch.

Schlagwort-Archiv: Olympiapark GmbH

Zukunft der Radlhauptstadt heute im Stadtrat

16 Dienstag Dez 2014

Posted by martl in München, Olympiapark, Radkultur, Radverkehr

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Schlagwörter

City-Slalom, Olympiagelände, Olympiapark, Olympiapark GmbH, Parallelslalom, Radlhauptstadt, Radlhauptstadt München, Slalom Mpnchen, Stadtrat München

Der Münchner Stadtrat wird heute bzw. morgen (17.12.) in seiner monatlichen Sitzung über die Weiterführung der PR-Kampagne „Radlhauptstadt München“ beschließen.

Den Antrag und die Folien kann man hier einsehen:

-> Präsentation
-> Antrag

Wichtig ist, zu wissen, dass es hier nur um den PR-Teil geht, nicht um verkehrstechnische Fragen wie Infrastruktur („nicht investive Maßnahmen“).

KVR-Chef Dr. Blume-Beyerle wird die Empfehlung aussprechen, die Kampagne  in eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit für den Radverkehr mit konkreten Vorschlägen für Maßnahmen und Finanzierung ab dem Jahr 2015 zu überführen.

Die morgige Sitzung kann man live verfolgen auf -> „Plenum online“

„City-Slalom“: Außerdem wird wohl (man erfährt nicht viel darüber, warum bloß..) über die Verlängerung des Vertrags mit der FIS für die Erfolgsstory „City-Slalom“ am Olympiaberg entschieden.

Der vom Stadtrat gestellte Aufsichstrat der Olympiapark GmbH wird sich für die Verlängerung des Vertags aussprechen, wie StR Jutta Koller (B90/Grüne) bereits bestätigte.

Der Werbeeffekt ist nicht zu verachten, wie sonst sollte die Welt erfahren, dass in München an Weihnachten selten Schnee liegt. 4 Versuche, 2 Absagen, 1x nur „mit der Brechstange“ geschafft – in der Summe 12 Monate ein Münchner Wahrzeichen verschandelt, da kann man nicht meckern. Vielleicht auch ein hintersinniger Trick der Grünen, um uns auf den Klimawandel aufmerksam zu machen?! Bevor die anfingen, mit Veggie Days und Helmpflicht-Fantasien zu nerven, waren die doch mal Umweltschützer..

Dieses Jahr schaut’s auch wieder düster aus: „Wetter: Wohl kein Schnee zu Weihnachten„

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Stadtspitze streitet um Zukunft des Olympiastadions

10 Mittwoch Dez 2014

Posted by martl in München, Olympiapark

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Schlagwörter

Bürgermeister, Olympiapark, Olympiapark GmbH, Olympiastadion, Reiter (SPD), Schmid (CSU), Stadtrat

Die zwei Münchner Bürgermeister, Schmid (CSU) und Reiter (SPD), streiten gerade über die Zukunft des Olympiastadions. Das braucht eine Sanierung, um auch zukünftig für Veranstaltungen, große Konzerte etc. eine attraktive Heimat sein zu können.

Die CSU will richtig Geld in die Hand nehmen – man spricht von 80 Mio -, der SPD schwebt eher eine kleine Lösung vor, die 35 Mio billiger wäre, wie der „Merkur“ berichtet.

http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen/nord/olympiastadion-sanierung-teuer-4522149.html

Es geht vor allem um die technischen Bereiche des Stadions, also Umkleiden usw., die bei der „kleinen Lösung“ nicht umgebaut würden.

Der humoristische Beitrag zur Debatte stammt, wie könnte es anders sein, von der „Olympiapark GmbH“, the people who brought you X-Games (8 Wochen Baustelle), DTM (2 Wochen infernalischer Lärm) und City-Slalom (5×10 Wochen Braunkohlegrube).

Die findet nämlich, dass das Aufstellen einiger Zelte als Garderoben für Konzert-Crews etc. „in nicht vertretbarer Weise in das visuelle Erscheinungsbild des Olympiaparks eingreift“.

Es darf gelacht werden.

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Ski-Rambos entstellen Olympia-Park

22 Donnerstag Nov 2012

Posted by martl in Bayern, München, Olympiapark

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architektengruppe olympiapark, Audi, Cityslalom, DSV, Garzweiler, München, Olympiaberg, Olympiagelände, Olympiapark, Olympiapark GmbH, Olympiasee, Parallelslalom, Parallelslalom München, Red Bull

Der Münchner Olympiapark. Ein auf der ganzen Welt einzigartiges architektonisches Meisterwerk. Ein Symbol für heitere Spiele, für eine moderne, junge Weltstadt München, für ein weltoffenes Deutschland, sollte er sein, und ist er geworden, dank der Tatkraft Hans-Jochen Vogels und dem Genie von Günter Behnisch, Frei Otto und Otl Aicher.

Allerdings scheint die Stadtspitze dieses Juwel vor allem als finanzielle Belastung zu verstehen. Und daher hat die Olympiapark GmbH offensichtlich die Anweisung, jede Zumutung zuzulassen, sofern sie nur ein paar Euro einbringt. Ein Park, ein Weltdenkmal, geführt als Profit Center.

Die Auswüchse dürfen wir turnusmäßig bewundern. Im Sommer wird der Park mal kurzerhand voll-gesperrt, damit Daimler, BMW und Konsorten sich beim Pseudo-Motorsport-Event präsentieren (und die Bewohner des olympischen Dorfes eine Woche lang mit infernalischem Lärm quälen) können.

Und allwinterlich mein besonderer Liebling: Ab Mitte November wird der Olympiasee abgelassen, die Tieflader und Schneekanonen rücken an, denn Red Bull und Audi, der Partner des DSV, haben sich in den Kopf gesetzt, den Skisport nach München zu bringen, koste es was es wolle. Dafür darf man sich dann schlappe 8 Wochen lang (also ein Sechstel des ganzen Jahres) eine unansehnliche Großbaustelle ansehen statt eines winterlichen Sees mit Schwänen, oder Schlittschuhläufern und spielenden Kindern.

Garzweiler2

Baustelle Olympiapark

Nein, das ist nicht Garzweiler II, das sind die Vorbereitungen für den „City Event“ Parallelslalom am 1.1.2013

Die Gehirnwäsche mit „der Park ist so teuer, der muss sich selber finanzieren“ hat schon gut geklappt. Natürlich ist es sinnvoll, Rücklagen für die aufwändige Instandhaltung der Anlagen zu bilden. Das hat der Park zwischen 72 und 05 auch gut geschafft, mit reichlich Überschuss.
Es erwies sich, dass Verseilung und Dach dauerhafter waren als gedacht – zunächst glaubte man, die Seile nach 10-15 Jahren ersetzen zu müssen, es halten aber immer noch die original Verbauten.

Andere städtische Parks kosten auch Geld. Die New Yorker leisten sich die 38,5 Mio $ pro Jahr -mehr, als der Oly kostet- auch für ihren Central Park, das klappt über gemeinnützige Stiftungen, ohne, dass da Red Bull creative suicide Events oder Nascar-Rennen stattfinden.
Der Olympiapark kostet weniger… und ist mehr als nur ein Park, er war mal ein Symbol. Allerdings sind die Werte, für die er stand, ein weltoffenes Deutschland ohne Großmachtgetue und Nazipomp, wohl nicht mehr populär.
Dafür wird er als Profit-Center geführt, er muss möglichst viel Geld verdienen, was die Kosten nach oben treibt, man muss ja attraktiv sein.

Im Prospekt der GmbH wird ganz schamlos der Coubertin-Platz als Eventarreal vermarktet. Da ist die Grenze zum Gedanken eines Stadtparks für die Münchner und Gäste komplett abhanden gekommen.

Ein dämliches Skirennen belastet den Park für 2 von 12 Monaten enorm, wie man auf dem Bild sieht, und damit verdient man ein Milliönchen. Der Stadthaushalt beläuft sich über 5,7 Milliarden, nur so als Vergleich. München geht nicht pleite, wenn der Zirkus verschwindet.

Der Stuss, der unter Ude im Olympiapark stattfindet, ist mittlerweile zahlreich. Für den Stadionneubau wurde zum Beispiel der Standort des alten unnutzbaren Radstadions diskutiert – ging leider nicht, denn just 2 Jahre zuvor war das Ding für 99 Jahre an einen Betreiber verpachtet worden. Dieser ging kurz darauf mit seinem „Olympic Spirit“ vorhersehbar pleite.

So hätte man die Sportstätte in der Stadt halten können und die vorhandene Infrastruktur weiterhin nutzen. Jetzt hat man einen U-Bahnhof und ein Parkhaus -Europas Größtes- im Nichts, die der Stadt auf dem Säckel liegen, und ein ungenutztes Olympia-Arreal dazu.

http://www.architektengruppe-olympiapark.de/

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