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mucradblog

~ Über den Radfahr-Alltag, nicht nur in München. Parteiisch, Unsachlich, Unabhängig, Rechthaberisch, Medienkritisch.

Schlagwort-Archiv: City-Slalom

Hurra: Olympiaberg-Slalom ist Geschichte!

26 Samstag Sept 2015

Posted by martl in mucradblog

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Schlagwörter

City-Slalom, Münchner Merkur, merkur, Olympiagelände, Olympiapark

+++ Eilmeldung +++ Eilmeldung +++

Die Gaudiveranstaltung am Olympiaberg ist Geschichte, wie der Münchner Merkur heute exklusiv meldet. Aus, ex, vorbei, gestorben.

Bereits dieses Jahr wird die Veranstaltung stattdessen in Garmisch ausgerichtet.

Wie ich auch werdet ihr euch fragen: Was ist da denn passiert? Überfallartiger Hirnregen im Stadtrat? nö, ganz pragmatisch: Die Ausfall-Versicherung war zu teuer…

Ober-Olympiapark-Fan Felix Neureuther („Der Slalom am Olympiaberg […] war [..]der völlige Oberhammer“ —  „…der totale Wahnsinn!„) zeigt sich entsprechend enttäuscht davon, dass stattdessen in Garmisch gefahren wird: „Das wäre supersensationell!“

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Olympia-Slalom vor dem Aus

19 Samstag Sept 2015

Posted by martl in mucradblog, Olympiapark

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City-Slalom, DSV, FIS, Olympiapark, Olympiapark München

Wenn München Glück hat, steht der Slalom am Olympia-Berg vor dem endgültigen Aus, berichtet die „sz“.

Obwohl das Unternehmen nach dem eindeutigen Veto der Bügrer von München, Garmisch-Partenkirchen und Reit im Winkl zur Olympiabewerbung bereits deutlich an Fahrt verloren hatte, wurde der (ursprünglich auf 5 Jahre angelegte) Vertrag mit der „FIS“ erst 2014 verlängert.

bisher 3 von 5 Mal dem Wetter zum Opfer gefallen

In diesen bisherigen 5 Jahren fiel der Slalom bereits drei Mal aus, einmal konnte er nur „mit der Brechstange“ (Zitat) durchgeführt werden. Dieses Werkzeug ist nach der Olympia-Abstimmung gottlob vom Tisch, zu eindeutig war das Votum gegen modernen Medien-Sport der Bürger. Denen in jedem Fall, Ausfall oder Durchführung, alljährlich 3 Monate Großbaustelle statt Park und Bagger statt Olympiasee blieben.

Es fehlt am Geld

Woher der Sinneswandel? Es fehlt  nicht nur wahrscheinlich wieder am Schnee, sondern auch am Geld.

Eine paradoxe Situation: Die Versicherung hat „bessere Schneevorsorge“ gefordert. (Wie das ökologisch verträglich geschehen soll, bleibt offen). Der DSV will diese Kosten, die im übrigen nicht näher beziffert sind, nicht übernehmen, obwohl er, bzw. die FIS, unterm Strich der einzige Profiteur des mit Gewalt in die Anlage gequetschten Events ist.

Dem klassischen Alpinski-Sportbetrieb brechen allmählich die Zuschauer weg, was die Sponsoren unglücklich macht. Mit „City-Events“ erhofft man sich, verlorengegangenes Publikum zurückzugewinnen, verkennt dabei aber trotz eindeutiger Anzeichen, dass der Zuschauer mittlerweile Transparenz und auch ökologische Nachhaltigkeit bewusst zur Kenntnis nimmt.

Die Stadt könnte ein paar (wenn auch nicht substantielle) Euro für den Unterhalt des Parks zu erwirtschaften, zeigt sich ebenfalls unlustig, die magere Marge weiter zu reduzieren, zumal politisch der Rückhalt schwindet.

Genaues ist (warum?) schwierig zu ermitteln, die wenigen erhältlichen Zahlen deuten darauf hin, dass unterm Strich bereits bisher den Münchner bürgern ihr Olympiapark 3 Monte lang für deutlich unter 1 Mio € abzukaufen war.

Ein einmaliges Bauwerk des 20. Jahrhunderts

Es steht zu hoffen, dass endlich auch an den maßgeblichen Stellen die Erkenntnis reift, dass die Sorte „Mega-Event“, wie sie Olympiaspiele, aber eben auch solche in ungeeignete Regionen verpflanzte Events wie der „City-Slalom“ ein Anachronismus sind, den man als nach vorn blickende Metropole nicht mitmachen muß.

Es mag für Regionen, die vom Wintersport wirtschaftlich profitieren, sinnvoll sein, den Ski-Zirkus als Werbeplattform zu nutzen, nur wo passt München in diese Gleichung?

Der Olympiapark ist nach Expertenmeinung ein städtebaulich einzigartiger Meilenstein und eines der prägenden architektonischen Anlagen des 20. Jahrhunderts mindestens in Deutschland, wenn nicht weltweit.

Es wäre schön, wenn auch in unserer Stadtverwaltung sich die Überzeugung durchsetzen würde, dass die Anlage in ihrer Gesamtheit ein Schmuck für München ist und nicht nur ein lästiger Kostenfaktor.

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Zukunft der Radlhauptstadt heute im Stadtrat

16 Dienstag Dez 2014

Posted by martl in München, Olympiapark, Radkultur, Radverkehr

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City-Slalom, Olympiagelände, Olympiapark, Olympiapark GmbH, Parallelslalom, Radlhauptstadt, Radlhauptstadt München, Slalom Mpnchen, Stadtrat München

Der Münchner Stadtrat wird heute bzw. morgen (17.12.) in seiner monatlichen Sitzung über die Weiterführung der PR-Kampagne „Radlhauptstadt München“ beschließen.

Den Antrag und die Folien kann man hier einsehen:

-> Präsentation
-> Antrag

Wichtig ist, zu wissen, dass es hier nur um den PR-Teil geht, nicht um verkehrstechnische Fragen wie Infrastruktur („nicht investive Maßnahmen“).

KVR-Chef Dr. Blume-Beyerle wird die Empfehlung aussprechen, die Kampagne  in eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit für den Radverkehr mit konkreten Vorschlägen für Maßnahmen und Finanzierung ab dem Jahr 2015 zu überführen.

Die morgige Sitzung kann man live verfolgen auf -> „Plenum online“

„City-Slalom“: Außerdem wird wohl (man erfährt nicht viel darüber, warum bloß..) über die Verlängerung des Vertrags mit der FIS für die Erfolgsstory „City-Slalom“ am Olympiaberg entschieden.

Der vom Stadtrat gestellte Aufsichstrat der Olympiapark GmbH wird sich für die Verlängerung des Vertags aussprechen, wie StR Jutta Koller (B90/Grüne) bereits bestätigte.

Der Werbeeffekt ist nicht zu verachten, wie sonst sollte die Welt erfahren, dass in München an Weihnachten selten Schnee liegt. 4 Versuche, 2 Absagen, 1x nur „mit der Brechstange“ geschafft – in der Summe 12 Monate ein Münchner Wahrzeichen verschandelt, da kann man nicht meckern. Vielleicht auch ein hintersinniger Trick der Grünen, um uns auf den Klimawandel aufmerksam zu machen?! Bevor die anfingen, mit Veggie Days und Helmpflicht-Fantasien zu nerven, waren die doch mal Umweltschützer..

Dieses Jahr schaut’s auch wieder düster aus: „Wetter: Wohl kein Schnee zu Weihnachten„

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Alle Jahre wieder: Skiterror im Olympiapark

16 Sonntag Nov 2014

Posted by martl in München, Olympiapark

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

City-Slalom, FIS, Olympiagelände, Olympiapark, Parallelslalom

Vorbereitungen für 5.“City-Slalom“ – Stadtverwaltung entscheidet über Verlängerung

Oly

Da weint der Olympiaberg: Die FIS kommt zurück

Ein alljährliches Ärgernis für Spaziergänger, Schlittschuhläufer und andere Freunde des Olympiaparks kommt wieder: Bald starten die Arbeiten für den unregelmäßig stattfindenden „Ski-Event“ im Olympiapark. Wie jedes Jahr ist mit der Durchfahrt von hunderten LKWs, wochenlang dröhnenden Schneekanonen und natürlich dem Höhepunkt, der mehrmonbatlichen Entwässerung des Sees mit der damit erzeugten Braunkohle-Abraumhalde-Optik zu rechnen. 3 Monate Aufbau, Dreck, Lärm und Häßlichkeit für 1h Fun-Event, TV-Präsenz und ausgiebige Sponsorenpräsentationen. Audi hat die Quattros schon geölt für 200-300 Bergfahrten, die Absperrgitter und Sichtschutzwände stehen bereit. Ob die Architekten das im Sinn hatten mit ihrem ursprünglichen Konzept vom autofreien Park, vom „demokratischen Grün“?

in vier Jahren 2x abgesagt, einmal nur mit „Kraftakt“ ermöglicht

Dabei ist die Bilanz alles andere als eine Erfolgsstory: bei bisher genommenen vier Anläufen konnte das Rennen nur zwei Mal stattfinden , 2011 und 2013. Wobei 2013 von den Veranstaltern als „Kraftakt“ (merkur 28.12.2012) bezeichnet wurde, wovon man 2014 im Schock der gescheiterten Münchner Olympiabewerbung „absah“ und frühzeitig absagte. Den Dreck, den Lärm und das unansehnliche Olympiagelände über Monate hatten die Münchner trotzdem.

NOlympia!

Nein, nicht Garzweiler 2: „OB Ude’s Badewanne“ in ausgelassenem Zustand

 

Kam damals noch Hoffnung auf, dass Olympiaparkverwaltung und Stadtobere die Message verstanden hätten, werden die Karten dieses Jahr offensichtlich neu gemischt: „Am 1. Januar [..] soll alles noch spektakulärer – und das Risiko einer Absage eben minimiert werden.“ (merkur 6.11.2014)

Die Veranstalter planen zusätzlich zum Aufwand der Vorjahre die Errichtung einer Bühne im Seebecken und sichern sich bereits im Vorfeld ausgiebige Schneereservoir-Flächen in Reit im Winkl.

Anfang Dezember steht die Entscheidung an, ob der bisherige Vertrag, der 5 Austragungen vorsah, verlängert wird. Der Skiverband FIS wünscht eine Verlängerung, denn er kämpft mit schwindenden Zuschauerzahlen und erhofft sich von den „City-Events“ eine Verjüngungskur. Außer in München gab es so etwas bisher nur in Moskau, dieser Slalom wurde aber wieder aus dem Programm genommen.

ich hoffe nicht, dass das die Zukunft des Skisports ist (Bode Miller)

Viele der Sportler sehen diese City-Slaloms ebenso kritisch: Bode Miller äußerte sich, er „hoffe nicht, dass das die Zukunft des Skisports sei: „Das hier ist kein Weltcup, es ist zu weit von dem entfernt, was Skirennsport wirklich ist.““ (sz, Januar 2013)

Der Erfolg des Slaloms als Werbeträger für den Olympiapark als Plattform für erfolgreiche Veranstaltungen dürfte überschaubar sein, ebenso wie der kümmerliche finanzielle Ertrag – jeweils weniger als eine Million € für 3 Monate unbrauchbar machen einer wertvollen -und weltweit einzigartigen- urbanen Parklandschaft.

Man kann nur hoffen, dass die Stadtregierung und der Aufsichtsrat des Olympiaparks Anfang Dezember den Stecker ziehen. Der Olympiapark verdient es, Kulisse zu sein für Spitzen- und Breitensport, für rauschende Feste – aber solche Events wie diesen brauchen der Olympiapark und die Münchner nicht.

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