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mucradblog

~ Über den Radfahr-Alltag, nicht nur in München. Parteiisch, Unsachlich, Unabhängig, Rechthaberisch, Medienkritisch.

Kategorien-Archiv: Satire

CSU fordert weitere Kapazitätssteigerung des Strassennetzes, weil Kapazitätssteigerung am Isarring zu mehr Staus geführt hat

15 Montag Mai 2017

Posted by martl in München, mucradblog, Radverkehr, Satire

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Richard Quaas

  • Isarring-Kapazität 2016 erhöht — Ergebnis: Mehr Verkehr, mehr Stau
  • CSU nennt Umstieg auf Nahverkehr „Realitätsfremd“ und fordert weitere Kapazitätssteigerung

Der Isarring (Mittlerer Ring am engl. Garten) wurde 2016 erweitert, es kam eine Fahrspur zum Einfädeln hinzu.

Dem Stau hat’s nicht geholfen, was unsere alten Bekannten Richard Quaas und Johann Saurer (beide CSU) nach ihrer Anfrage ans KVR jetzt sogar schwarz auf weiß haben. Ergebnis:

Fertigstellung: Oktober 2016
Erhöhung der Kapazität: 20%
Verkehrszunahme in diesem Zeitraum: 20% (3000Fzg/h -> 3500Fzg/h)

Einen schöneren Beweis dafür, dass ein Ausbau der innerstädtischen Hauptstrassen Verkehr anzieht und keine Staus verhindert, ist schwer vorstellbar. Was natürlich niemanden überrascht, der sich länger als 5 Minuten mit der Materie befasst hat. Leider schließt das die Vollgasfreunde von der Münchner CSU offensichtlich ganzheitlich aus.

Denn was hilft gegen mehr Staus durch Strassenausbau? ÖPNV ausbauen? Anderes Verkehrskonzept? HAHA! natürlich nicht! Noch mehr Strassenausbau!!!1!

Wer schuld ist, dass das CSU-Konzept vom Straßenausbau in die Hose gegangen ist, ist auch klar: „Offenbarungseid der Stadtverwaltung?“ wird fröhlich getitelt.

Besonders hübsch in dem Zusammenhang, dass die zwei Kasperlköpfe, insbesondere der verhinderte Wiesn-Chef Quaas, der seit Jahren alles, was nicht Autoverkehr ist, aktiv bekämpft, allen Ernstes eine „Diskussion ohne Denkverbote“ fordern…

(sz online 15.5.2017)

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Aus der Werkstatt

02 Dienstag Aug 2016

Posted by martl in Satire, Werkstatt

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

@mucradblogger, Marchisio, mucradblog, Textima, Werkstatt

And now for something completely different!

Eingeweihte wissen, dass der @mucradblogger gern mal an altem Gerät herumschraubt. Um nicht dauernd nur herumzunörgeln, dachte ich mir, ich gebe Euch mal einen kleinen Werkstattreport.

Ein normaler Tag in der Klassikergarage

Erste Aufgabe: Seit Jahren verstaubt in einer mitteldunklen Ecke meiner Verliese ein Zeitfahrrad aus der legendären Textima-Manufaktur, die in ihrer Zeit die DDR-Elite ausstattete. Jetzt hat sich ein echter Liebhaber für den Rahmen gefunden und er soll verschickt werden. Also die Werkzeuge gezückt, die Lenden gegürtet und ran ans Zerlegen!

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Das Textima (künstlerische Interpretation)

Teil 1: die widerspenstige Kurbel

Eigentlich eine leichte Aufgabe. Das Rad hat wohl nur wenige km gesehen und war offensichtlich von einem Fachmann aufgebaut – alles mustergültig gefettet und so weiter. Die potentiellen Problemstellen wie Vorbau, Stütze sprangen mir förmlich in die Hand. Ausnahmsweise unterließ ich sogar meine Lieblings-Abbau-Fehler (z.B. Laufräder + Gabel entfernen, bevor man die Pedale abschraubt…)

Es ging wie beim Semmelbacken: Kette runter, Schaltung ab, Bremsen weg, Sache von 15 Minuten. Sogar daran gedacht, die innenverlegten Züge drin zu lassen. Säuberlich mit Panzerband am Rahmen fixiert, man ist ja nett zu seinen Kunden.

Linke Kurbel ab, dann die Rechte, gleich fertig. Aber hat sich was mit „gleich fertig“: sie will nämlich nicht, die Rechte. Der Abzieher geht auf Block und Ende. Jetzt habe ich schon mal eine gute Victory-Kurbel wegen einer vergessenen Beilagscheibe vom Abziehgewinde befreit, deswegen bin ich da etwas grundnervös. Die Linke hatte keine Probleme gemacht, und normalerweise zieht der Mechaniker ja nicht links normal an und rechts wie ein Ochse.

Also: Abzieher wieder runter. (Nervig, mein Abzieher hat zweierlei Schlüsselweiten und ich mache so was mit einem großen Franzosen wegen Hebel). Aber da ist keine vergessene Beilagscheibe. Also wieder drauf das Ding (Immerhin das Gewinde ist gut) und mehr Schmalz.

GRRRMMMMMMMMMMBL… geht nicht ab. Zu Glück fotografiert mich keiner, wäre ein Bild für Götter, weil ich gleichzeitig mit einem Fuß den labberigen Kettler-Montageständer davon abhalten muss, Salto zu schlagen. Verf…. das *muss* doch aufgehen… noch mehr Einsatz, der Schlüssel bewegt sich – ganze drei Bogenminuten. Dann Block, absolut, wie angeschweißt – wobei ich schon Schweißnähte gesehen habe, die das nicht ausgehalten hätten. Die Handflächen sind inzwischen Negativ-Abdrücke der vermaledeiten schmalen Schlüsselgriffe.

Nachdenkpause. Ist der Stempel des Abziehers größer als das Vierkant-Loch der Kurbel und drückt deswegen aufs Alu statt auf die Achse? Abzieher wieder runter mit ähnlichem Gewalteinsatz… nö, kein Abdruck zu sehen (und warum auch, auf der anderen Seite ging’s ja….)

Irrwege

Kurz spiele ich mit der unheiligen Idee, Innenlager und Kurbel dem neuen Besitzer als Dreingabe zu vermachen, aber erstens habe ich nichts gegen ihn persönlich, und zweitens brauche ich das Lager eigentlich für ein anderes Rad. Also nix da, Aufgeben ist für Weicheier.

Noch ein Versuch, beide Schlüssel mit Lappen umwickelt: Wieder eine Bogenminute herausgeholt. Allmählich bekomme ich Angst um Rahmen, Kurbel und Ischiasnerv. Diesmal bekomme ich den Abzieher fast nicht mehr runter.

Ob man da mit dem Dreiarm-Abzieher hinkommt…?! Nö, natürlich nicht, das ist eine alte Ultegra, die läßt fette 3 mm Luft zum Rahmen, da bekommt man ein Pergamentpapier dazwischen, aber keinen Abzieher.
Ob man das Tretlager mit Kurbel dran abkriegt?! Zu 2/3 ja, die Gegenschale flutscht fein heraus, der Ring läßt sich lösen, aber die rechte Kappe geht natürlich ums A..lecken nicht mit den Fingern zu schrauben. Für den Stiftschlüssel ebenso natürlich wieder kein Platz. Alles wieder drauf, zurück ans gedachte Zeichenbrett. Das muss doch…

Hilf Gewalt nicht, hilft noch mehr Gewalt

Schließlich die Erleuchtung:

Erstens: Überzählige Kurbelschaube vom Kopf befreit und eingedreht in die Welle – vielleicht geht der Stempel vom Abzieher doch aufs Alu…. überprüft an der linken Kurbel— es *ist* verdammt knapp… Zweitens: Schonbacken in den Schraubstock, ganzes Rad auf die Werkbank, JUCHEI, die Kurbel kommt genau auf der richtigen Höhe zu liegen. Quer in den Schraubstock gespannt das Ding, und…. jetzt ging’s (recht leicht sogar). Warum, weiß der Geier. Bonus: Alles kratzerfrei.

Teil 2: Klassikerrestauration ist Detailarbeit!

Mein Bedarf an roher Gewaltanwendung war erst einmal gedeckt, deswegen habe ich zur Entspannung einen Marchisio-Schraubkranz gewartet.

Ihr Jungvolk kennt das nicht mehr, solche Kränze besprühen den, der blöd genug ist, sie aufzuschrauben (Als Deppensicherung Linksgewinde) mit 100 Kügelchen der Größe 3 mm, von denen man beim Aufmachen bei Einhaltung aller bekannten Tricks bis zu einem Drittel aufzufangen in der Lage ist. Gerne gefolgt von den lose eingelegten Sperrklinken und deren mikroskopischen Federchen (Halt! Da ist eine! – oh, war doch bloß eine Wimper).

giphy

Zerlegen eines Schraubkranzes (Abb. ähnlich)

34 Kügelchen im Auffang-Lumpen, die anderen 66% tanzen lustig auf dem Werkstattboden gen Gully (Werkstatt war mal Waschküche). Auf-allen-Vieren-Herumgekrochenes Intermezzo – so stelle ich mir Ostern in Liliput vor.

 

Nach reichlich verstrichener Zeit die Bestandaufnahme: Was einmal 100 waren, sind jetzt 95 – ein bißchen Schwund ist ja immer. Die Kugeln liebevoll einzeln gesäubert, gesalbt und gepudert, mit Lupe, Pinzette und Hanseline Weiß an die richtige Stelle gepappt, die Freilaufklinken mit ingeniöser filigran-Fadenschlingtechnik niedergezwungen (wo war gleich meine vierte Hand), Kranz auf Stock gesetzt mit der Sorgfalt eines Sprengmeisters, der ein ganz arg instabiles britisches Weihnachtsgeschenk von ’44 verarztet, denn wenn man eins der Kügelchen auch nur schief ansieht, wird es sich verkrümeln,mit Vorliebe dahin, wo es die Freilaufsperre blockiert. Nicht zittern, nicht schauen, nicht atmen – Deckel axial aufschrauben (Ein Schwyyzer Uhrmacher ist ein Dreck gegen mich)… schon nach wenigen dutzend Versuchen (Linksgewinde!!) waren und blieben tatsächlich alle Atom-großen Kügelchen, wo sie hingehörten.

Ergebnis: Freilauf schnurrt wieder wie ein sattes Kätzchen  (Jetzt brauch ich wieder ein Rad, zum Dranschrauben)

Wenn nur alles so einfach wäre

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Münchner CSU-Stadtrat Schlagbauer von allen Ämtern zurückgetreten

22 Mittwoch Jun 2016

Posted by martl in München, mucradblog, Radkultur, Satire

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Schlagwörter

CSU, CSU München, CSU-Fraktion, Georg Schlagbauer, Schlagbauer

Münchner werden es mitverfolgt haben: Der Hoffnungsträger der CSU-Stadtratsfraktion Schlagbauer ist vor zwei Wochen von seinen Ämtern zurückgetreten. Gegen ihn wird ermittelt wegen Drogenkonsums, außerdem soll er hohe Schulden in einem Bordell angehäuft haben. (sz 10.6.2016)

Seine Fraktionskollegen zeigten sich schockiert. Bürgermeister Schmid (CSU) äußerte sich, es sei ihm „Der Drogenkonsum [..] bei seiner Tätigkeit als Stadtrat in keinster Weise anzumerken“ gewesen.

Nun, vielleicht sollte Schmid mehr mucradblog lesen… der Herr Schlagbauer war hier schon mit einigen spannenden Aussagen Thema. Leute, Finger weg von Drogen!

München: CSU-Fraktion rückt die Welt wieder gerade

München: CSU erklärt sich zum Anwalt “intelligenter Verkehrspolitik”

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Google tut was!

31 Dienstag Mai 2016

Posted by martl in Radkultur, Radverkehr, Satire

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

autonomes Fahren, google

Die Genies von Google kümmern sich, wie wir wissen, nicht mehr nur um Werbeeinnahmen-Optimierung, sondern auch um autonomes Fahren. Und dem steht, wie wir neulich gelernt haben, der Mensch im Straßenverkehr einfach im Weg, in seiner Eigenschaft als Fußgänger oder Radfahrer ist er einfach zu unkalkulierbar.

Aber Googles Genies wären keine Genies, wenn sie nicht eine, nun ja, man kann es nicht anders sagen, geniale Lösung dafür hätten. Und zwar? (Kapellmeister, einen Tusch!)

Den Klebrigen Lack!

google stickie

Man versieht das Auto enfach mit einer klebrigen Schicht, und schon kann man unbesorgt Fußgänger und Radler auf die Hörner nehmen – sie bleiben einfach hängen wie Fliegen auf dem Fliegenpapier und tun sich nicht mehr weh beim herunterfallen! Man vermeidet so diese häßliche Knack-Geräusche beim Überfahren solcher Verkehrshemmnisse, Unterboden und Radaufhängung bleiben unversehrt.

(Gut, zu schnell sollte es nicht sein, das Auto, sonst bleibt es nicht bei dieser einen Fliegen-Analogie..)

Der @mucradblogger meint: Bahnbrechend!

Quelle: Nein, nicht der Postillon, sondern der Guardian vom 19.5.2016 (nein, nicht vom 1.4.)

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Kultserie „Top Gear“ wiederholt „Vierkampf der Verkehrssysteme“ in St.Petersburg

22 Donnerstag Jan 2015

Posted by martl in Radkultur, Satire

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bbc2, bike, clarkson, hammond, London, may, race, stig, top gear

„Top Gear“, die ebenso erfolgreiche wie kontroverse Auto-Show von BBC2, hatte bereits vor einigen Jahren eine ihrer beliebten „Challenges“ genutzt, um herauszufinden, welches Verkehrsmittel in einer belebten Stadt das Schnellste ist.

Damals traten die Protagonisten Richard Hammond, Jeremy Clarkson, James May und „The Stig“ mit einem Fahrrad, einem SUV, einem Schnellboot und dem ÖPNV die Reise quer durch London an. Seinerzeit gewann Hammond per Fahrrad, „Captain Slow“ James May im 2,5t 5L-Daimler wurde letzter.

Auszüge aus der recht vergnüglichen Episode kann man übrigens hier bewundern:

Dieses Rennen erfährt eine Neuauflage, wie road.cc berichtet. Diesmal ist St.Petersburg das Opfer. Angetreten wurde mit Fahrrad, E-Mobil und Hovercraft – der Stig nutzt wieder den Bus. Man darf gespannt sein :)

Erstausstrahlung im englischen Fernsehen ist kommender Sonntag-Abend.

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Kristallkugel-Einsatz beim Unfallkommando!

25 Dienstag Nov 2014

Posted by martl in München, Polizei, Radverkehr, Satire

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Schlagwörter

übersehen, Polizei München, Unfall, Unfallkommando

Wir haben es lange vermutet, jetzt wird es gewiß: Das Unfallkommando der Münchner Polizei hat eine Kristallkugel!

Nur so ist es zu erklären, dass sie so genau weiß, warum ein Autofahrer an der Sonnenstrasse eine Radlerin ins Krankenhaus befördert hat, obwohl der Fahrer flüchtig ist!

Die Ursache war „er hatte…

-Kapellmeister, bitte einen Trommelwirbel-

die Radlerin übersehen“

-> http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/index.html/211278

(der brav getragene Radhelm konnte leider weder den Unfall, noch die Gesichtsverletzungen verhindern. Leider keine Angaben über den Sachschaden)

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Achtung in Obermenzing! Wild aufspringende Autotüren!

23 Sonntag Nov 2014

Posted by martl in München, Polizei, Radverkehr, Satire

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Schlagwörter

Autotür, Maxvorstadtblog, Polizei München, Radfahrer

Ein besonderes Juwel unter den spaßigen Polizeimeldungen flattert uns aus Untermenzing via „AZ“ herein:

Ein Autofahrer hat blind seine Autotür geöffnet und damit eine Radfahrerin ins Krankenhaus befördert. Die Schuldfrage ist eindeutig: Der Autofahrer kann es schon mal prinzipiell nicht gewesen sein. Die Radfahrerin ist es (ausnahmsweise) auch nicht. Die Polizeiinspektion Obermenzing klärt auf: Die Autotür war’s! Das Biest sprang nämlich einfach auf!

Die Münchner Polizei hat bereits eine Aktionswoche angekündigt, um Autotüren auf die Gefahren des Straßenverkehrs aufmerksam zu machen. Der ADAC sprach eine deutliche Empfehlung aus, Autotüren nie ohne hell-leuchtende Warnweste zu benutzen.

Das „Maxvorstadtblog“ sieht Parallelen zu gewissen Running Gags aus „Kottan ermittelt“: http://maxvorstadtblog.de/kottan-ermittelt-autotuer-problemzone-radfahrer/

 

 

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ÖAMTC weiß, was schuld ist

21 Freitag Nov 2014

Posted by martl in Radverkehr, Satire

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Schlagwörter

Öamtc, Fußgänger, postillon, Radfahrer, Studie, Warnwesten

der österrichische ÖAMTC hat in einer Studie herausgefunden, wer schuld ist, wenn Radfahrer oder Fußgänger umgenietet werden:

[..]Von den beobachteten Fußgängern waren 86 Prozent dunkel angezogen. Nur 14 Prozent setzten auf besser sichtbare, hellere Kleidung oder verwendeten reflektierendes Material, um sich sichtbar zu machen[..]

Diese Zahl macht betroffen. Denn, wie betont wird, das sind nur die „Beobachteten“ – Beobachten kann man nur, was man sieht, und man sieht sie ja nicht – weil sie keine „Hi-Viz“-Westen tragen, diese Schwachmaten. Die Dunkelziffer (har, har) dürfte also um einiges höher liegen.

 

hi-viz

 

 

Edit: Der „Postillon“ hat eine Ergänzung dazu: „Warnwestenpflicht für Rehe und Hirsche soll Zahl der Wildunfälle reduzieren“

http://www.oeamtc.at/portal/sichtbar-im-strassenverkehr+2500+1138907

http://www.der-postillon.com/2014/11/warnwestenpflicht-fur-rehe-und-hirsche.html

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„Google self driving car“ erkennt Radfahrer

01 Donnerstag Mai 2014

Posted by martl in Radkultur, Satire

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

#Überlegenheitsgefühl, google self driving car, Radkultur, Satire

Google schraubt ja schon einige Zeit am „autonomen Auto“ (Google self driving car), also einem Fahrzeug, das vom Computer gelenkt wird. Die neueste Version des Prototypen kann jetzt Radfahrer erkennen und weiträumig umfahren, und erkennt sogar Handzeichen.

Bis zur Serienreife oder bis wir erste Modelle auf deutschen Strassen sehen werden, wird dennoch noch einige Entwicklungsarbeit nötig sein, wie deutsche Automobilunternehmen kommentierten. Vertretern sämtlicher Konzerne erschien der von Google gewählte Seitenabstand als „viel zu groß„, dies entspreche nicht „der deutschen Strassenverkehrsrealität„, die Handzeichenerkennung sei an sich „keine schlechte Sache“, wenn man sie auf eine „‚Handzeichen erkennen und ignorieren‚-Funktionalität“ erweitere.

Es sei keinesfalls so, dass man hinter der Entwicklung herhinke, so die Branchenvertreter. Auch deutsche Entwicklungslabors arbeiteten an autonomen Fahrzeugen, und diese besäße bereits Funktionen, die im Gegensatz zum Google-Modell weitaus realitätsnäher seien.

Zum Beispiel erkenne der Fahrer-Assisstent, der bereits in aktuellen BMW- Audi- und Daimler-Benz-Modellen verbaut würde Radfahrer nicht nur automatisch, und man habe sogar dem Assistenten beigebracht, in so einem Fall gleichzeitig aus einem in Fahrerseitenfenterhöhe angebrachten Lautsprecher den Text „Konnst Du ned aufm Radlweg fahrn Du Hungerleider Du damischer!“ abzuspielen – „von solchen echten Durchbrüchen“, so ein ADAC-Sprecher, sei Google „kilometerweit entfernt“.

Ebenso sei bei deutschen Premium-Herstellern seit Jahren sei das Auslösen der Scheibenwaschanlage, falls ein Radfahrer hinter dem Fahrzeug erkannt würde, integriert .

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#Überlegenheitsgefühl

01 Donnerstag Mai 2014

Posted by martl in Medien, Radkultur, Satire

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Schlagwörter

#Überlegenheitsgefühl, ABC, www.gawker.com

#Überlegenheitsgefühl – das ja der bekennende Nicht-Verkehrsteilnehmer, Hobbypianist, bei S21-sich-genauso-wie-bei-Startbahn-München-3-oder-BER-aus-allem-Raushalter, selbsternannte Kampfradler-Jäger und  (hihi) Ex-Schienenersatzverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer den Radfahrern unterstellt.

Hm. Vielleicht hatte er da ja gar nicht so unrecht:

tallbike

In diesem hübschen Viedoclip aus einer lokalen Nachrichtensendung der ABC zu Überflutungen in Pensacola unterhalten sich die Damen vom Fernsehen minutenlang darüber mit maximal besorgten Minen, wieviele Autos wegen überfluteter Strassen stehen gelassen werden mussten (das muß traumatisch sein für einen US Bürger, vergleichbar dem Verlust einer Extremität oder so, dem Bohei nach zu schliessen, das die Zwei da veranstalten), und die ganze Zeit fährt ein Bruder auf seinem Tallbike fröhlich pfeifend (stelle ich mir vor) kreuz und quer durch die Pfütze, immer schön im Blickfeld der Kamera :D.

Es ist nicht auszuschliessen, dass er dabei ein #Überlegenheitsgefühl empfindet.

Der mucradblogger meint: Unbezahlbar!

 

via

Tallbike rider photobombs tv segment on the disaster of trying to drive cars through a flood. Amazing. http://t.co/bs1UY8mndj

— Elly Blue (@ellyblue) May 1, 2014

http://gawker.com/guys-huge-stupid-bike-looks-pretty-smart-after-flash-f-1570304545

 

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Kurzmitteilung

Endlich wissen wir es!

21 Montag Apr 2014

Posted by martl in Radhelme, Satire

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

@obergladbacher, Bob Woodward, Eierhelm, Helmpflicht, Lobby, Radhelm, Wolfgang Giezewski

Ihr habt euch sicher schon gefragt, warum wir nicht schon längst die Helmpflicht für Eier, Melonen und Radfahrer haben, wo es doch quasi nix Vernünftigeres, Notwendigeres und Vorbildlicheres gar nicht geben tut.

Enthüllungsjournalist Wolfgang Giezewski, der Bob Woodward des Taunus, sonst bekannt für seine schonungslosen PKW-Tests, vor denen Autohersteller im In- und Ausland zittern („Das aufwendige Fahrwerk, die direkte Lenkung und die drehfreudigen Motoren sorgen für richtig viel Fahrspaß.„), hat endlich die Antwort, und er zögert nicht, sie schonungslos mitzuteilen, in einem Artikel, der wie ein Blitz in den Zentralen deutscher weltweit agierender Fahrradkonzerne einschlagen dürfte.

In seinem einem unglaublich scharfsinnigen Kommentar bringt es der „Greenwald aus Obergladbach“ messerscharf auf den Punkt:

…Die Wahrheit ist: Das Verkehrsministerium kuscht vor der mächtigen Lobby der Fahrradverbände und Hersteller…

(http://02elf.net/politik/allg-zeitung-mainz-irrsinn-kommentar-zur-studie-helmpflicht-fuer-radfahrer-460835)

Erschienen übrigens in der Allgemeinen Zeitung Mainz*), einem mächtigen Leitmedium, vor dem so manches Bundespresseamt kuscht.

Ein selten notwendiger Artikel!

Es ist viel zu wenig bekannt, welch -manchmal schädlichen- Einfluß die mächtige Radl-Lobby auf die deutsche Politik hat.

Es muß aufhören, dass die Fahrrad-Lobby Journalisten in schöne Orte zu sogenannten „Testfahrten“ einlädt und Geschenkchen verteilt, damit wohlwollende sogenannte „Testberichte“ erscheinen.

Es muß aufhören, dass mächtige Lobbyvereine wie der ADFC mit der Wucht ihrer über 100.000 Mitglieder im Rücken (wovon die meisten davon mit Drückerkolonnentricks oder Versicherungsangeboten geködert sind) Politiker unseres Landes wie Marionetten tanzen läßt.

Es muß aufhören, dass Branchenriesen wie „Rudi’s Bike Bastelbude“ mit der Drohung, einen seiner zwei Arbeitsplätze ins „Ausland“ zu verlagern, durchaus vernünftige Gesetze (z.B. nicht mehr als 0,6W im Rücklicht) verhindern.

Und es muß aufhören, dass der Kanzlerin nahestehenden Politikern und hohen Beamten wohldotierte „Berater“-Verträge in den Konzernzentralen von Giganten wie „Fahrräder Mofas Mopeds Nähmaschinen Kurt Pasewalk u. Söhne“ nachgeworfen werden.

SO NICHT MEHR, meine Herrschaften!! Dieser Saustall muß ein Anderer werden!

 

*) In weiteren Meldungen desselben Organs: +++ Fiebertraum im roten Tanga +++ Modedroge Crystal Meth im Vormarsch +++

 

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Rad und Design

16 Mittwoch Apr 2014

Posted by martl in Satire

≈ 2 Kommentare

Rad und Design

Die ersten großen Werbeveranstaltungen der Fahrradbranche sind durch für ‚2014, „Veloberlin„, und wie sie alle heißen, haben allmählich damit aufgehört, mir die Mailbox vollzumüllen. Ich besuche solche Veranstaltungen nicht mehr. Die Fahrradbranche hat vom Rest der Freizeitartikel-Industrie zu gut gelernt, und somit werden einem alljährlich irgendwelche Gimmicks als Innovation verkauft, die keiner braucht und eigentlich auch keiner will. Echte Innovation kommt erfahrungsgemäß ungefähr alle 10 Jahre, wenn man Glück hat. Und wenn, dann in Details, nicht im Grundkonzept.

Alles schon mal dagewesen…

die letzten wirklichen Neuentwicklungen waren Klickpedale Anfang der 80er, Lenker-montierte Brems/Schalteinheiten ein paar Jahre später, und dann wird es schon schütter.

Bevor jetzt der Finger zum Kommentar-Button wandert: Nabendynamos, Schaltungsnaben, Scheibenbremsen, Vollfederung oderKompaktantriebe gab es alles schon. Ehrlich. Zumeist bereits in den 20ern oder 30ern. Des letzten Jahrhunderts…

Ebenso wie innenverlegte Züge, muffenlos geschweißte Rahmen, Oversized, Ahead und Integrated.

Und was genau ist der Unterschied im Konzept eines Pedelec zu einem Velosolex?

Design oder Nichtsign

Was es auf solchen Messen ebenfalls zu bestaunen gibt, sind „Designstudien“ – meine besonderen Lieblinge :)

Das Grundkonzept des Fahrrades, wie wir es heute nutzen, ist seit Anfang des 20. Jahrhunderts gleich geblieben, und das hat seine Gründe. Der Diamantrahmen, 11 Rohre in (grob gesagt) zwei Dreiecken angeordnet, ist ein Muster der Einfachheit und Zweckdienlichkeit, und im Schema unterscheidet das Siegerrad der Tour de France 2013 nichts von dem der 1937er-Ausgabe – Sattel, Lenker, Kurbel, Bremsen, selbst Laufräder oder Reifen wären austauschbar.

Verändert haben sich lediglich Details. Was eventuell einen Grund haben könnte.

Das ist für ehrgeizige Designer natürlich geradezu Ansporn, das Rad neu zu erfinden. Hierbei scheint es primär darum zu gehen, Lösungen zu finden, die bahnbrechend modern aussehen und möglichst unbrauchbar sind

(Zugegeben, ich bin Ingenieur und damit Anhänger von Form follows Function, wahrscheinlich mangelt es mir an Vision und intellektuellem Zugang…)

Je Unfug, desto Award

Die, die diese Kriterien am besten erfüllen, bekommen dafür einen Award.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht, einige der hübschesten Beispiele zusammenzutragen. Allen Beispielen ist gemein, dass sie mindestens einen „Designpreis“ errungen haben.

Hier, zum Einstieg, ein schönes Exemplar.

Ein Klapprad, das so gestaltet ist, dass es sich zu einem Ring zusammenklappen läßt. Hübsch, nicht? Zugegeben, aber – äh – für was genau? Damit es in der Garage herumrollen kann? Soll man es auf dem Felgenbaum aufbewahren können?

Immerhin ist es in runden Mülltonnen stapelbar:

Sehr hübsch auch dieses Exemplar mit radikal neuer Sitzposition. Ok, geschummelt, man kann den Sattel auch hochklappen, in der Position auf dem Bild dient er als Schloß, oder besser Wegfahrhemmung.

Problem nur: Ich verkehre in Rennradlerkreisen und das Schloß ist nun wirklich die kleinste Sorge, die die Kollegen haben. Ich kenne keinen, der einen höchstwahrscheinlich wackeligen Sitz in Kauf nehmen würde für die Möglichkeit, das eine Mal im Jahr, wo das notwendig wird, das Rad sichern zu können.

Natürlich gab es auch hierfür einen „Award“.

Noch ein preiswürdiges Design:

Nicht besonders bahnbrechend, nicht besonders schön, aber vor allem eins: Uralt.

 

 

Der Insider erkennt deutliche Ähnlichkeiten mit einem Modell von „Trek“, das man in den 90ern kaufen konnte, dem „Y Foil“.

Das sah so aus:

 

Würde man es gerade in eine Mauer fahren, bis die Gabel knickt, wäre die Ähnlichkeit noch größer.

 

Jedes Fahrrad ist per se „grün“, ob es das vorhat oder nicht. Dieses hier ist geradezu wild entschlossen und demonstriert es durch Farbgebung (hint! hint!) und den putzigen „Pollution Filter“ – Aaaaah! Endlich mal saubere Luft schnaufen. Ob das wohl funktioniert…? Immerhin befriedigt er das tiefgreifende Bedürfnis nach einem mächtigen Kühlergrill, ohne den ist man schließlich ein Niemand.

Die Krönung ist natürlich der reine Sauerstoff, der aus dem Oberrohr direkt in des Fahrers Lunge zu diffundieren scheint.

Lieber Herr Designer, nicht alles, was man grün anmalt, kann auch gleich Photosynthese. Sollte das natürlich irgendein Nano-Genetically-Enhanced-Bio-Lack sein, nehme ich alles zurück, und dieses Rad rettet das Ozonloch, verhindert den Klimawandel und befriedet den nahen Osten. You read it here first!

Schönheitspreise gewinnt dieses Ungetüm leider trotzdem nicht, aber (natürlich)  Designpreise:

Auch hier fällt dem belesenen Radl-Historiker eine Parallele in die Vergangenheit auf. In den 70ern gab es ein Plastikrad aus Schweden zu kaufen, das Itera Plastik-Rad. Hier die Rennrad-Ausführung (kein Witz!). Ähnlichkeiten sind nicht ganz zu leugnen…

Es war übrigens in jeder Beziehung so mies, dass es geradezu legendär wurde, und besitzt sogar seine eigene Wikipedia-Seite.

Das Grauen geht weiter – wir kommen zu Designs, die nicht nur häßlich sind oder geklaut, sondern sich auch durch besondere Untauglichkeit auszeichnen.

Zum Beispiel das E-Rad mit gefühlten 30 cm Sitzhöhe. Für Beinamputierte? Oder soll man auf den Stummeln knien?

(Wer weiß, wie man darauf sitzt, bitte bei mir melden!)

Und last not least das Highlight der Horrorshow.

Der tapfere Zeichner hier kannte „Fahrrad“ nur vom Hörensagen und gewann einen „automotive Award“, vermutlich in der Kategorie „potentielle Radler erschrecken und zum Autokauf bringen“. Gar nicht schlecht für geschätzte 10 Minuten Arbeit und 0 investierte Gehirnzellen.

Man beachte die Dimensionierung von Pedalen, Sattelgröße und Antrieb, die putzigen ungezähmten Kabel und Leitungen, sowie die äußerst sinnvoll angeordnete Hinterradfederung:

 

Was sich jeder Designer fragen sollte:

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Durchsagen ’14 Teil IX: „Münchner Sensation“ ein Computerfehler, EU verabschiedet Lastwagen-Richtlinie, Bangladeshis entdecken das Fahrrad

15 Dienstag Apr 2014

Posted by martl in Bayern, München, Polizei, Radhelme, Radkultur, Satire

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Schlagwörter

Bangladesh, Bikesharing, cycling culture, Directive 96/53/EC, Europaparlament, Fußball, Grünwalder Stadion, Helmpflicht, Innenminister Hermann, Kampfradler, LKW-Richtlinie, Münchner Polizei, Münchner Sensation, Polizei, Polizei München, rücksichtslos, Schweinfurt, SEK, Styrobrain, urban cycling

Update zur „Münchner Sensation“: Es hat sich bewahrheitet, was Fachleute bereits mutmaßten: Die sogenannte „Münchner Sensation“ (wir berichteten) war nur eine Computerpanne, wie Polizeisprecher Karlheinz Krampfadler jetzt gegenüber Presseorganen klarstellte.

Krampfadler betonte, dass jeder Gedanke, ein Verkehrsteilnehmer könne sich ohne Zuhilfenahme eines Fahrrads „rücksichtslos“ verhalten, völlig absurd, an den Haaren herbeigezogen und der Münchner Polizei völlig fremd sei. Die Ursache für die peinliche Panne läge an einem Softwareupdate des Abteilungscomputers von Windows 2000 auf „Limux“ – hier seien einige Textbausteine  und Makros durcheinandergeraten.

Gottlob sei das Mißgeschick nicht in einem anderen Bereich eingetreten. Nicht auszudenken, so Krampfadler, wäre gewesen, wenn beispielsweise der zeitgleich veröffentlichte Polizeibericht über die Beamten des SEK, die sich beim Zweitligaspiel im Grünwalder Stadion nur mit ihren Einsatzstöcken gegen die angreifenden Neunjährigen, deren Mütter, und aggressiv vorgehende Kampf-Sanis wehren konnten, verfälscht worden wäre.

Zum Glück sei das aber jedem denkenden Menschen der richtige Sachverhalt von vorneherein klar gewesen.

Die korrigierte Version der Pressemeldung müsse selbstverständlich lauten:

Am Montagnachmittag übersah ein PKW-Lenker auf der Laimer Strasse einen Linienbus. In der Folge mußten sieben Fahrgäste, die keinen Radhelm getragen hatten, im Krankenhaus behandelt werden. Als wahrscheinliche Verursacher, die den unter Schock weiterfahrenden Steuerzahler im blauen PKW in rücksichtsloser Weise abgelenkt haben könnten, wurden mehrere im Stadtviertel befindliche Radl-Rambos sowie die tiefstehende Sonne vorübergehend festgenommen.

 

Europaparlament: Das Europaparlament hat in einer Abstimmung eine Vorlage zum Design von LKWs verabschiedet (Directive 96/53/EC). In den deutschen Medien überhaupt nicht thematisiert, aber groß bei unseren Freunden aus UK, zb bei der London Cycling Campaign. Auch bei der BBC war das ein Thema. Die Direktive würde -immerhin- auch schon im Einsatz befindliche Fahrzeuge betreffen.

Es scheint darum zu gehen, größere Abmessungen für die Brummis zuzulassen. UK-Radverbände haben das Thema stark gepusht, weil diese Regel unter anderem erlaubt, die Front der LKWs so umzugestalten, dass besserer Fußgänger- und Radfahrerschutz möglich ist. Genaue Tragweite und Wirkung sind mir noch nicht ganz klar – scheinbar muß das Ganze noch durch eine Instanz in der EU, und dann in den einzelnen Ländern ratifiziert werden. Es geht auch -oder vor allem?- um Mega-Trucks, bessere Beladungsmöglichkeiten und bessere Aerodynamik.

Ich zögere, in das Triumphgeheul der Freunde von der Insel mit einzustimmen. Man wird noch sehen, was auf dem Weg durch die Instanzen an Verwässerung eintritt, vor allem bei den Verbesserungen, die die Sicherheit betreffen, schliesslich verdient damit kein Spediteur Geld.

 

Bangladesh: Zwar gehören Fahrräder gerade in Asien fest zum Straßenbild, gelten jedoch mehr noch als hier als Arme-Leute-Fahrzeug – wer „es geschafft“ hat, fährt natürlich Auto. In Bangladesh bildet sich jedoch gerade in den Städten unter den jungen Leuten eine Art Radkultur, wie „Spiegel online Reise“ meldet.

 

Bayerns IM Herrmann gegen Helmpflicht: Dem Thema Radhelme widme ich viel Raum, nach Ansicht meiner Kritiker zu viel – vielleicht haben sie Recht. Ich denke, trotz Winnie #Styrobrain Herrmann von den Grünen Schwaben ist zumindest die Helmpflicht ziemlich vom Tisch, je mehr „urbane Mobilität“ zum In-Thema wird, denn kein solches Vorzeige-Projekt kommt ohne Bikesharing-Modell aus, und Bikesharing und Helmpflicht – das passt nicht zusammen.

Helmspender an jeder Ausleihstation werden wir wohl eher nicht sehen.

(was die Absurdität der Idee auch schon wieder unterstreicht, zum Leih-Auto bekommt man ja auch keine feuerfeste Unterwäsche)

Bayerns Innenminister Herrmann, früher durchaus ein bekennender Freund der Helmpflicht, obwohl er selber oben ohne durch den Hofgarten radelt, und guter Spezl vom Namensvetter aus Stuttgart, hat sich jetzt recht endgültig gegen eine Helmpflicht ausgesprochen.

„Radverkehr fördern statt Helmpflicht für Radler“

Fein, das. Manchmal lebt die „Liberalitas Bavarica“ doch noch. Da wollen wir nicht wählerisch sein, von welcher Partei sie praktiziert wird :D

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Sensation in München!

15 Dienstag Apr 2014

Posted by martl in Bayern, München, Polizei, Satire

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Kampfradler, München, Polizei, Radlrambo, Satire

+++ breaking news +++ breaking news +++ breaking news +++ breaking news +++ breaking news +++ breaking news +++ breaking news +++

München: Die Münchner Polizei hat in einem Pressebericht einen Verkehrsteilnehmer, der einen Unfall verursachte, als „rücksichtslos“ bezeichnet, obwohl dieser gar kein Fahrrad benutzte. (Bericht in der AZ)

Lesen Sie in weiteren Meldungen: Fliegende Schweine über Bielefeld gesichtet — Temperatur in Hölle erreicht 0°C — Kamelkaravane passiert Nadelöhr — Mitarbeiter der Polizei-Pressestelle strafversetzt

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Einen schönen Gruß….

04 Dienstag Mär 2014

Posted by martl in mucradblog, Satire

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g'scheid radeln, mucradblog

Einen schönen Gruß an den lieben Mitmenschen, dem am Samstag abend vor dem Pschorr am Viktualienmarkt mein LED-Rücklicht mitgehen hat lassen. Was ich Dir wünsche, weißt Du ja wahrscheinlich (=einen heftigen Regenschauer, 2 Platten weit weg von daheim, kein Handy-Netz und eine kaputte Pumpe – nix für ungut, und allezeit unfallfreie Fahrt!)

..Und danke, dass Du nicht gemerkt hast, dass das ganze Rad nicht abgesperrt war.

…Die Heimfahrt war ereignislos, bis auf den Teil am „Blaulicht“-Faschingsball der Münchner Polizei vorbei – gottlob hatten die gerade keine „Aktionstage“… wobei ich ein schönes Thema für nächstes Jahr wüßte: wie wär’s mit „G’scheid saufen!„?!

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Chuck Norris cycling facts

18 Montag Nov 2013

Posted by martl in mucradblog, Satire

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Wie berichtet, hat Chuck Norris beschlossen, den Radsport aufzunehmen.

Chuck Norris ist schon mal mit Helm beim Radfahren gestürzt. Er ist aber der einzige, der auch ohne Helm überlebt hätte. Denn er trägt den Helm zum Schutz der Strasse.

Chuck benutzt Radhosen ohne Sitzpolster. Seine Sättel benutzen allerdings einen Überzug mit Polster.

Chuck Norris kann mit Carbonfelgen Berge abfahren. Bei Regen.

Berge weichen aus, damit Chuck Norris in der Ebene fahren kann.

Chuck Norris‘ weiße Radhosen werden bei Regen nicht durchsichtig.

Chuck Norris fährt, wo er will, die Strasse legt sich unter ihn.

Chuck Norris fährt kein Fixie – er nimmt Räder mit festgerostetem Antrieb.

Chuck Norris wurde am Mortirolo aus der Kurve getragen – bergauf.

Chuck Norris wird auf dem Radweg nicht von abbiegenden LKWs übersehen.

Einmal streifte ein abbiegender LKW mit einem Winkel Chuck Norris – seitdem haben alle LKWs einen toten Winkel.

Chuck Norris´ Pulsmesser wird nicht gestört von Starkstromleitungen, sein Puls stört die Starkstromleitungen.

Wenn Chuck Norris absteigt, bekommt er keinen Kettenblatt-Schmiere-Abdruck an der Wade, das Kettenblatt bekommt einen Chuck-Norris-Wadenabdruck.

Chuck Norris hat mal mit dem Epilierer probiert, sich die Beine zu enthaaren, aber der Epliator schrie so laut vor Schmerzen, dass sich die Nachbarn beschwerten.

Dann hat Chuck versucht, sich die Beine zu rasieren, brach aber drei Rasierklingen am ersten Haar. Darauf hat er den Beinhaaren verboten, zu wachsen.

(Danke an Netzmeister für 2 der Facts :)

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Google Searchterm Bingo (III)

12 Dienstag Nov 2013

Posted by martl in mucradblog, Satire

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Die Gewinner des beliebten „Google Searchterm Bingo“ sind da. Das sind die schönsten Begriffe, die Leute bei „Google“ eintippen und dann beim mucradblog landen.

Die Kandidaten lasssen sich dieses mal zur abgeschlossenen Kurzgeschichte montieren:

„bericht von der front“ „im sauerland sattsam bekannt“ „blöde radfahrer nicht auf radweg“ „suddenly, kieferbruch“ „kopfbedeckung für quadratschedel“ „zusammenfassung resultiert ein fakt“ – „gefällt mir“

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Best of Google (Google Searchterm Bingo Part 1)

12 Montag Nov 2012

Posted by martl in mucradblog, Satire

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

#Überlegenheitsgefühl, Google searchterm bingo, Kampfradler, Peter Ramsauer, Radlrambo, Ramsauer, Verkehrsmininster

Ich habe neulich entdeckt, dass der Blog-Hoster mir auch anzeigt, welche Suchbegriffe Besucher auf diese Seite geführt haben*)

Hier eine kleine Liste der Highlights. Bei den meisten muß ich mich wohl dafür entschuldigen, dass sie nicht ganz gefunden haben, was sie finden wollten :D

rotlicht radfahrer polizei das handwerk legen
rücksichtslose radfahrer
rowdy-radfahrer münchen
ramsauer spinner
sauerland typische kopfbedeckung
mütz mit ventilator ist das gut
verhüten mit kristallkugel

*) Nein, ich kann nicht sehen, *wer* danach gesucht hat. Nur den Suchbegriff. Keine Angst! :)

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„Kampfradler“-Diskussionen erklärt

17 Montag Sept 2012

Posted by martl in mucradblog, Radverkehr, Satire

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Kampfradler, piechart

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Der bayrische Radlrambo

24 Freitag Aug 2012

Posted by martl in mucradblog, Satire

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der bayrische Radlrambo, Radlrambo, Satire, Tramitz

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