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mucradblog

~ Über den Radfahr-Alltag, nicht nur in München. Parteiisch, Unsachlich, Unabhängig, Rechthaberisch, Medienkritisch.

Kategorien-Archiv: Polizei

Die Radler und die Polizei

27 Mittwoch Jul 2016

Posted by martl in Bayern, mucradblog, Polizei, Radverkehr

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Abendzeitung München, Dorfen, Gröbenzell, Helm, Münchner Merkur, Radfahrer, Radhelm, Unfall

Die Radler und die Polizei – die zwei haben nach wie vor ein bestenfalls problematisches Verhältnis zueinander. Als Beleg 3 Meldungen aus dem letzten halben Jahr:

1. Wenn einer vom Rad fällt und trotz Helm Kopfverletzungen erleidet, die eine Krankenhauseinlieferung erfordern, ist dies ein klarer Beweis dafür, „Wie wichtig es ist, beim Radfahren einen Helm zu tragen“, findet die Polizei Dorfen (Merkur online 6.1.16)

2. Wer

  • nachts um halb zwölf ohne Licht
  • und  besoffen
  • „verbotswidrig vom Radweg quer über den Kreuzungsbereich ausschert“ und dabei
  • „einen entgegenkommenden Fiat übersieht“

sollte dringend einen Helm tragen, findet die Polizei München (az online 12.6.16)

3. Fette 23 von insgesamt 439 registrierten Unfällen im schönen Gröbenzell wurden von Radlern verursacht. Das sind auch diejenigen, die dem wackeren Polizeichef als einzige Sorge bereiten. Denn, Zitat: „Radler halten sich nicht an Verkehrsregeln!“ (Merkur online 28.6.16)

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„Arnulfsteg“ gestoppt

21 Donnerstag Apr 2016

Posted by martl in München, mucradblog, Polizei

≈ 9 Kommentare

Schlagwörter

Arnulfsteg, az München, Blitzermarathon, Groko, München, Stammstrecke, sueddeutsche, Verkehrspolitik

„Arnulfsteg“ ist der Name der geplanten Fußgänger- und Fahrradbrücke über die Bahngleise parallel zur Donnersberger Brücke. Nach einigem politischen Gezerre (wir berichteten) sollte der Bau dieses Jahr beginnen.

Daraus wird nun erst einmal nichts, wie verschiedene Münchner Medien berichten. Die beauftragte Baufirma bekommt ein technisches Detail nicht geregelt. Im Moment keilt man sich, ob die Ausschreibung der Stadt München in dem Punkt fehlerhaft war oder nicht.

Der Bau wird sich damit um mehrere Jahre verzögern, weil für einige Arbeiten Bahnabschnitte zeitweise stillgelegt werden müssen, dafür Änderungen an den Fahrplänen nötig sind, und so was muß offensichtlich mit mehrjährigem vorlauf geplant werden.

Die für August geplante Vollsperrung der Stammstrecke ist wohl auch nicht mehr rückgängig zu machen. Echtes Win-Win eben.

sz: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/wegen-fertigungsproblemen-stadt-stoppt-bau-des-arnulfstegs-1.2958693

Blitzermarathon: Wie gewohnt, wird mit überwältigendem Medienaufwand der deutsche Autofahrer darauf aufmerksam gemacht, dass er sich in dieser Woche ausnahmsweise an die Verkehrsregeln halten muß. Es wird natürlich trotzdem ein paar Hunderttausend erwischen, die sich in der Folge in sozialen Medien, Leserbriefen und an Stammtischen unter großem Verständnis von Bevölkerung und Ordnungshütern herzlich über „Abzocke“ aufregen werden.
#KaumEinRadfahrerHältSichAnVerkehrsregeln

Update: Wie nicht anders zu erwarten, findet die FDP Blitzermarathons doof. Was das wieder Einbußen für die freie Wirtschaft bedeutet, wenn der Konsument und der Lieferant sich an die Regeln halten muss.

Stadtpolitik: Die unter anderem wegen der „zu Radfahrer-freundlichen“ Politik der Münchner CSU (Sind Drogen eigentlich erlaubt im Rathaus?!) zur Bayernpartei übergelaufenen Stadträte machen die Bayernpartei (0,9%) zur viertstärksten Fraktion. Jetzt fangen sie an, Posten und Pöstchen einzufordern. Von Neuwahlen ist nicht die Rede…

az: http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.nach-zuwachs-aus-der-csu-bayernpartei-meldet-anspruch-auf-posten-an.a84a387d-3f56-496b-82f2-6ea909388c0a.html

Währenddessen blockt die Rathaus-GroKo Lärmschutzmaßnahmen am Mittleren Ring. Frei durchregieren!

az: http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.streit-im-stadtrat-laermschutz-in-muenchen-gruene-sauer-auf-groko.ccdc872d-b776-4bf8-9ff5-46c00cf9fa29.html

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BA Maxvorstadt: Kein Radstreifen Nymphenburgerstrasse, weil man dann nicht mehr in 2. Reihe parken kann

16 Montag Feb 2015

Posted by martl in München, mucradblog, Polizei, Radverkehr

≈ 13 Kommentare

Schlagwörter

BA Maxvorstadt, Christian Krimpmann, Nymphenburger Straße, Radstreifen, Radweg

Endloses Drama um vernünftige Lösung für die Nymphenburger Straße – bis jetzt: Viel Geld ausgegeben für Nichts – BA-Vorsitzender -von Beruf Polizist- stellt Falschparker-Interessen über legale und moderne Radverkehrsführung

Nymphenburgerstrasse: Wie wir Radfahrer wissen, ist der Radweg an der Nymphenburger Straße einer der gefährlichsten und unangenehmsten Münchens.

(Wir berichteten bereits verschiedentlich darüber)

Er selbst ist zu eng, und er macht den Gehweg noch enger. Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern entstehen bereits, wenn zwei Fußgänger nebeneinander gehen wollen.

Dazu kommen rund 60 (!) Grundstücksausfahrten pro Fahrtrichtung allein zwischen der Landshuter Allee und dem Stiglmaier Platz. Dafür tummeln sich die PKWs auf der überbreiten Fahrbahn, ohne recht zu wissen, was sie mit dem vielen Platz anfangen sollen, mal nebeneinander, mal hintereinander.

Die Straße wäre ein erstklassiger Kandidat für komfortable, moderne und sichere Radstreifen auf der Fahrbahn. Und das sogar, ohne den Autos was wegzunehmen, was ja für die meisten Politiker ein absolutes Tabu zu sein scheint.

2013 – Sanierung für viel Geld ohne Effekt

 

Aber es ist nicht so, dass sich nichts täte: Der Bezirksausschuß Maxvorstadt hat sich wiederholt mit dem Thema befasst. 2013 wurden die Radwege-Oberflächen für nicht wenig Geld erneuert, was einen der schlechtesten Radwege Münchens zu einem der schlechtesten Radwege Münchens mit der schönsten Oberfläche beförderte.

2014 – „Radweg entspricht nicht heutigen Standards“

 

2014 wurde der Radweg erneut Thema (https://www.muenchen-transparent.de/dokumente/3503936), und man kam zu dem Schluss:

„Angesichts des hohen Radverkehrsaufkommens sind die Verhältnisse für den Radverkehr auf den Radwegen im Zuge der Nymphenburger Straße beengt und entsprechen nicht mehr den heutigen Planungsstandards.“

So sieht nachhaltige Verwendung von Steuermitteln aus im Bezirk Maxvorstadt.

Weiters schrieb man:

„Eine Verbreiterung der Radwege ist jedoch wegen der angrenzenden schmalen Baumgräben und der ohnehin bereits verhältnismäßig schmalen Gehwege nicht möglich.“

Tipp an die Herrschaften vom BA: Es ist tatsächlich erlaubt, sich auch mal anzusehen, wie viel Platz insgesamt auf der Strasse wäre. Es ist nicht so, dass im Grundgesetz steht, dass Autostraßen unantastbar sind!

Aber es geht noch weiter:

„Die Radwege wurden 2013 umfangreich im Bestand saniert und im Rahmen der örtlichen Möglichkeiten punktuell verbessert, wodurch sich die Situation für den Radverkehr  im Rahmen des örtlich Möglichen bereits merklich verbessert hat“

Der Rahmen des Möglichen wäre weitaus größer, aber der scheint nicht im Rahmen des für Betonköpfe denkbaren zu liegen.

2015 – Falschparker gehen vor Radverkehr, sagt ein Polizist

 

Aber es geht noch weiter, denn auch bei der ersten Sitzung 2015 kam das Thema wieder aufs Tapet. Der neue BA-Vorsitzende Christian Krimpmann (CSU – woher auch sonst) lehnt einen Radstreifen auf der Nymphenburger Straße im Stadtteilblatt „Hallo München“ (4.2.2015) rundheraus ab. Die Begründung ist allerdings originell:

„Dann ist es nicht mehr möglich, in zweiter Reihe zu parken“

Herr Krimpmann ist im Zivilberuf übrigens Polizeibeamter.

 

 

 

 

 

 

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Freiburg kontrolliert Radler mit Maschinenpistole

22 Donnerstag Jan 2015

Posted by martl in Polizei, Radverkehr

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Schlagwörter

Freiburg, fudder.de, Polizei, terrorismus, zeit.de

Freiburg im Breisgau: Hier führte die ortsansässige Polizei eine Kontrolle von „Radfahrern und Fußgängern“ durch, wie fudder.de berichtet. Dabei wurden die kontrollierenden Beamten von einem Kollegen mit umgehängter Maschinenpistole abgesichert.

Recht so, alle Radler sind potentielle Terroristen.

(Auf Anfrage teilte die Polizei mit, es sei eine „„polizeirechtliche Kontrollstelle zur Fahndung nach Straftätern“ gewesen, keine Verkehrskontrolle)

apropos Terroristen: Ein altehrwürdiges Mittel desselben ist ja der Angriff auf Stromversorgungsanlagen, in Südtirol beispielsweise gehört man nicht zur besseren Gesellschaft, wenn nicht irgendein Verwandter mal einen Strommast umgesägt hat.

In den Niederlanden gibt es ein Pilot-Projekt mit einem Radweg, der mit Solarzellen gepflastert ist. Wenn ein Auto draufsteht, wird kein Strom erzeugt. Wäre demnach für Radweg-Zuparker die Terror-Gesetzgebung zuständig?

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Großes Jedermann-Radrennen in München vor dem Aus

03 Mittwoch Dez 2014

Posted by martl in München, Polizei, Radkultur

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

bike, cyclassics, Cycling Day, Cycling Day 2015, Delius Klasing, Polizei München, Sportamt, Sportamt München, Stadt München, sueddeutsche, sz, tour, velothon

In Hamburg gibt es die alljährlich die „Cyclassics“, in Berlin seit einigen Jahren den „Velothon“. In München versucht der Delius-Klasing-Verlag (Zeitschriften „tour“ und „bike“) seit 4 Jahren, gemeinsam mit der Stadt München eine ähnliche Veranstaltung namens „Cycling Day“auf die Beine zu stellen.

In den vergangenen Jahren scheiterte dies regelmäßig, weil die an der Strecke liegenden Umlandgemeinden die Genehmigung verweigerten. Man wollte die Wochenend-Kaffeetrinker nicht vergraulen. Für 2015 konnte dieses Hindernis beseitigt werden, jetzt allerdings stellt sich die Münchner Polizei quer: Die geben jetzt die Reichsbedenkenträger, wegen der Sicherheit der Fußgänger an den „temporären Fußgängerschleusen“.

Die gute Nachricht ist, dass noch Gespräche geführt werden. Die schlechte Nachricht ist, sollte bis Ende des Jahres keine Einigung erzielt werden, dürften die Sponsoren abspringen und die Idee, einen solchen Event in München durchzuführen, ist auf Jahre hinaus erledigt.

Was im Gegensatz zu Jedermann-Breitensport-Veranstaltungen mit der Münchner Polizei jederzeit machbar ist, sind Fußball-Autokorsos vom Flughafen bis zum Marienplatz, Pseudo-Skirennen, manchmal sogar eine Totalsperre der Ludwigstrasse für Daimler-Werbespot Dreharbeiten…

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/radrennen-in-muenchen-auf-den-letzten-metern-gescheitert-1.2239297

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Kristallkugel-Einsatz beim Unfallkommando!

25 Dienstag Nov 2014

Posted by martl in München, Polizei, Radverkehr, Satire

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Schlagwörter

übersehen, Polizei München, Unfall, Unfallkommando

Wir haben es lange vermutet, jetzt wird es gewiß: Das Unfallkommando der Münchner Polizei hat eine Kristallkugel!

Nur so ist es zu erklären, dass sie so genau weiß, warum ein Autofahrer an der Sonnenstrasse eine Radlerin ins Krankenhaus befördert hat, obwohl der Fahrer flüchtig ist!

Die Ursache war „er hatte…

-Kapellmeister, bitte einen Trommelwirbel-

die Radlerin übersehen“

-> http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/index.html/211278

(der brav getragene Radhelm konnte leider weder den Unfall, noch die Gesichtsverletzungen verhindern. Leider keine Angaben über den Sachschaden)

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Achtung in Obermenzing! Wild aufspringende Autotüren!

23 Sonntag Nov 2014

Posted by martl in München, Polizei, Radverkehr, Satire

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Autotür, Maxvorstadtblog, Polizei München, Radfahrer

Ein besonderes Juwel unter den spaßigen Polizeimeldungen flattert uns aus Untermenzing via „AZ“ herein:

Ein Autofahrer hat blind seine Autotür geöffnet und damit eine Radfahrerin ins Krankenhaus befördert. Die Schuldfrage ist eindeutig: Der Autofahrer kann es schon mal prinzipiell nicht gewesen sein. Die Radfahrerin ist es (ausnahmsweise) auch nicht. Die Polizeiinspektion Obermenzing klärt auf: Die Autotür war’s! Das Biest sprang nämlich einfach auf!

Die Münchner Polizei hat bereits eine Aktionswoche angekündigt, um Autotüren auf die Gefahren des Straßenverkehrs aufmerksam zu machen. Der ADAC sprach eine deutliche Empfehlung aus, Autotüren nie ohne hell-leuchtende Warnweste zu benutzen.

Das „Maxvorstadtblog“ sieht Parallelen zu gewissen Running Gags aus „Kottan ermittelt“: http://maxvorstadtblog.de/kottan-ermittelt-autotuer-problemzone-radfahrer/

 

 

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Münchner Polizei jagt „rabiaten Radler“ reloaded

07 Donnerstag Aug 2014

Posted by martl in München, mucradblog, Polizei, Radverkehr

≈ 2 Kommentare

Stammleser erinnern sich eventuell: Im Dezember vergangenen Jahres suchte die Münchner Polizei einen „rabiaten Radler“ per Fahndungsaufruf in einer Pressemitteilung, die auch bereitwillig in der Lokalpresse verbreitet wurde.

Was war geschehen?

Nach Dechiffrierung der *etwas* einseitig formulierten Pressemitteilung stellte sich der Sachverhalt wie folgt dar:

– Radfahrer fährt auf dem Radweg hinter parkenden Autos

– Jeep-Fahrer träumt beim Einbiegen in eine Einfahrt von Texas und holt den Radler fast vom Rad

– Radler zeigt den Finger in Richtung des Motortouristen, schlägt ihm auf die Motorhaube  und fährt weiter

– Jeepfahrer nimmt die Verfolgung des Radfahrers auf, ausdrücklich „über rote Ampeln“ und stellt ihn schließlich

– Es kommt zum Handgemenge Einer gegen Zwei (der Beifahrer des Jeeps mischt auch mit), wobei noch ein anderer PKW beschädigt wird, der Radler flüchtet letztendlich

 

Ich habe mir damals erlaubt, in der Angelegenheit Anzeige gegen den Autofahrer zu stellen wg. Gefährdung des Strassenverkehrs (überfahren der roten Ampel).

https://mucradblog.wordpress.com/2013/12/09/die-munchner-polizei-und-die-radfahrer-teil-x/

Außerdem fragte ich im Polizeipräsidium an, ob eine solche Art der Selbstjustiz den Beifall der Münchner Polizei fände – der Pressebericht war jedenfalls in einer Art und Weise verfasst, der das zumindest vermuten ließ.

 

Erste Reaktionen Anfang Januar

Von der Polizei erhielt ich recht schnell eine Antwort erwartbaren Inhalts, man lehne Selbstjustiz selbstverständlich ab und behandle selbstverständlich alle Delikte neutral.

Der Staatsanwalt stellte meine Anzeige „gegen Unbekannt“ ein, da „der Täter nicht ermittelbar“ sei. Nachzulesen hier:

https://mucradblog.wordpress.com/2014/01/03/die-munchner-polizei-und-die-radfahrer-teil-x-nachtrag/

Ich schrieb dann, wie berichtet, die Staatsanwaltschaft ein weiteres Mal an und wies darauf hin, dass meine Anzeige sich gegen den Autofahrer, nicht gegen den Radfahrer, richte. Das war Anfang Januar.

Seitdem das Schweigen im Walde. Ich habe angenommen, der Staatsanwalt hätte das Verfahren nicht wieder aufgenommen.

 

Neueste Entwicklung

Kürzlich -mittlerweile schreiben wir August- erreicht mich eine Mail eines Polizeibeamten, man hätte noch Fragen an mich.

Aha, immerhin, die Mühlen mahlen langsam, aber immerhin mahlen sie…

Frohgemut nehme ich Kontakt zum Beamten auf – allerdings wollte der nur wissen, ob *Ich* vielleicht der bewusste Radfahrer sei oder ob ich ihn kennen würde. Das konnten wir dann hoffentlich klären :D

Meine Sicht des Falles konnte der Kollege allerdings nicht teilen. Er ist ja auch von der „Unfallfluchtfahndung“ – das scheint immer noch nicht durchgedrungen zu sein.

 

Fazit:

Ich erwarte täglich den Brief, in dem mir die erneute Einstellung des Falles bedeutet wird. Mehr war wohl auch nicht zu erwarten.

Immerhin scheint der Verfasser der ursprünglichen Polizeimeldung ein interessantes Gespräch mit jeamden vom Präsidium geführt zu haben, das ist schon mal besser als nichts….

 

 

 

 

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Frühlingswind, London

23 Mittwoch Apr 2014

Posted by martl in Polizei, Radkultur, Radverkehr

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Schlagwörter

borisbikes, Frühling, Hannover, Hannoversche Allgemeine, Kampfradler, London, Radlrambo, road.cc

Es läuft der Frühlingswind
Durch kahle Alleen,
Seltsame Dinge sind
In seinem Wehn
(Hugo v. Hoffmannsthal)

In Hannover fand diesmal der alljährliche Auftakt zu den beliebten Radlerjagdwochen statt. In den kahlen Alleen der Landeshaupstadt machten 6 Beamte in „mehreren Stunden“ immerhin 22 Radler dingfest. Ungefähr einer pro Beamter und Stunde – Schlagstock und Wasserwerfer, das riecht nach organisierter Bandenkriminalität!

Wieviele Knöllchen gäbe es wohl, wenn 6 unangekündigte Radarkontrollen in 30er-Zonen „mehrere Stunden“ arbeiten würden? Allerdings ist das natürlich „etwas völlig anderes“.

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/Lehrte/Nachrichten/Die-Polizei-verwarnt-22-Radfahrer

In London steigen die Immobilienwerte, wenn eine Radleihstation („Borisbikes“) in der Nähe ist:

http://road.cc/content/news/117262-boris-bikes-fuel-rising-prices-london-rental-market-says-lettings-agency

“Over the space of two or three months, I had a couple of tenants saying I don’t want to rent in that street, I want to rent in this street,” he explained.

“They said it’s because there is a bank of bikes next to the property. I started to think whether there was a correlation between the bikes going in and price increases.”

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Durchsagen ’14 Teil IX: „Münchner Sensation“ ein Computerfehler, EU verabschiedet Lastwagen-Richtlinie, Bangladeshis entdecken das Fahrrad

15 Dienstag Apr 2014

Posted by martl in Bayern, München, Polizei, Radhelme, Radkultur, Satire

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Schlagwörter

Bangladesh, Bikesharing, cycling culture, Directive 96/53/EC, Europaparlament, Fußball, Grünwalder Stadion, Helmpflicht, Innenminister Hermann, Kampfradler, LKW-Richtlinie, Münchner Polizei, Münchner Sensation, Polizei, Polizei München, rücksichtslos, Schweinfurt, SEK, Styrobrain, urban cycling

Update zur „Münchner Sensation“: Es hat sich bewahrheitet, was Fachleute bereits mutmaßten: Die sogenannte „Münchner Sensation“ (wir berichteten) war nur eine Computerpanne, wie Polizeisprecher Karlheinz Krampfadler jetzt gegenüber Presseorganen klarstellte.

Krampfadler betonte, dass jeder Gedanke, ein Verkehrsteilnehmer könne sich ohne Zuhilfenahme eines Fahrrads „rücksichtslos“ verhalten, völlig absurd, an den Haaren herbeigezogen und der Münchner Polizei völlig fremd sei. Die Ursache für die peinliche Panne läge an einem Softwareupdate des Abteilungscomputers von Windows 2000 auf „Limux“ – hier seien einige Textbausteine  und Makros durcheinandergeraten.

Gottlob sei das Mißgeschick nicht in einem anderen Bereich eingetreten. Nicht auszudenken, so Krampfadler, wäre gewesen, wenn beispielsweise der zeitgleich veröffentlichte Polizeibericht über die Beamten des SEK, die sich beim Zweitligaspiel im Grünwalder Stadion nur mit ihren Einsatzstöcken gegen die angreifenden Neunjährigen, deren Mütter, und aggressiv vorgehende Kampf-Sanis wehren konnten, verfälscht worden wäre.

Zum Glück sei das aber jedem denkenden Menschen der richtige Sachverhalt von vorneherein klar gewesen.

Die korrigierte Version der Pressemeldung müsse selbstverständlich lauten:

Am Montagnachmittag übersah ein PKW-Lenker auf der Laimer Strasse einen Linienbus. In der Folge mußten sieben Fahrgäste, die keinen Radhelm getragen hatten, im Krankenhaus behandelt werden. Als wahrscheinliche Verursacher, die den unter Schock weiterfahrenden Steuerzahler im blauen PKW in rücksichtsloser Weise abgelenkt haben könnten, wurden mehrere im Stadtviertel befindliche Radl-Rambos sowie die tiefstehende Sonne vorübergehend festgenommen.

 

Europaparlament: Das Europaparlament hat in einer Abstimmung eine Vorlage zum Design von LKWs verabschiedet (Directive 96/53/EC). In den deutschen Medien überhaupt nicht thematisiert, aber groß bei unseren Freunden aus UK, zb bei der London Cycling Campaign. Auch bei der BBC war das ein Thema. Die Direktive würde -immerhin- auch schon im Einsatz befindliche Fahrzeuge betreffen.

Es scheint darum zu gehen, größere Abmessungen für die Brummis zuzulassen. UK-Radverbände haben das Thema stark gepusht, weil diese Regel unter anderem erlaubt, die Front der LKWs so umzugestalten, dass besserer Fußgänger- und Radfahrerschutz möglich ist. Genaue Tragweite und Wirkung sind mir noch nicht ganz klar – scheinbar muß das Ganze noch durch eine Instanz in der EU, und dann in den einzelnen Ländern ratifiziert werden. Es geht auch -oder vor allem?- um Mega-Trucks, bessere Beladungsmöglichkeiten und bessere Aerodynamik.

Ich zögere, in das Triumphgeheul der Freunde von der Insel mit einzustimmen. Man wird noch sehen, was auf dem Weg durch die Instanzen an Verwässerung eintritt, vor allem bei den Verbesserungen, die die Sicherheit betreffen, schliesslich verdient damit kein Spediteur Geld.

 

Bangladesh: Zwar gehören Fahrräder gerade in Asien fest zum Straßenbild, gelten jedoch mehr noch als hier als Arme-Leute-Fahrzeug – wer „es geschafft“ hat, fährt natürlich Auto. In Bangladesh bildet sich jedoch gerade in den Städten unter den jungen Leuten eine Art Radkultur, wie „Spiegel online Reise“ meldet.

 

Bayerns IM Herrmann gegen Helmpflicht: Dem Thema Radhelme widme ich viel Raum, nach Ansicht meiner Kritiker zu viel – vielleicht haben sie Recht. Ich denke, trotz Winnie #Styrobrain Herrmann von den Grünen Schwaben ist zumindest die Helmpflicht ziemlich vom Tisch, je mehr „urbane Mobilität“ zum In-Thema wird, denn kein solches Vorzeige-Projekt kommt ohne Bikesharing-Modell aus, und Bikesharing und Helmpflicht – das passt nicht zusammen.

Helmspender an jeder Ausleihstation werden wir wohl eher nicht sehen.

(was die Absurdität der Idee auch schon wieder unterstreicht, zum Leih-Auto bekommt man ja auch keine feuerfeste Unterwäsche)

Bayerns Innenminister Herrmann, früher durchaus ein bekennender Freund der Helmpflicht, obwohl er selber oben ohne durch den Hofgarten radelt, und guter Spezl vom Namensvetter aus Stuttgart, hat sich jetzt recht endgültig gegen eine Helmpflicht ausgesprochen.

„Radverkehr fördern statt Helmpflicht für Radler“

Fein, das. Manchmal lebt die „Liberalitas Bavarica“ doch noch. Da wollen wir nicht wählerisch sein, von welcher Partei sie praktiziert wird :D

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Sensation in München!

15 Dienstag Apr 2014

Posted by martl in Bayern, München, Polizei, Satire

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Schlagwörter

Kampfradler, München, Polizei, Radlrambo, Satire

+++ breaking news +++ breaking news +++ breaking news +++ breaking news +++ breaking news +++ breaking news +++ breaking news +++

München: Die Münchner Polizei hat in einem Pressebericht einen Verkehrsteilnehmer, der einen Unfall verursachte, als „rücksichtslos“ bezeichnet, obwohl dieser gar kein Fahrrad benutzte. (Bericht in der AZ)

Lesen Sie in weiteren Meldungen: Fliegende Schweine über Bielefeld gesichtet — Temperatur in Hölle erreicht 0°C — Kamelkaravane passiert Nadelöhr — Mitarbeiter der Polizei-Pressestelle strafversetzt

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Die Münchner Polizei und die Radfahrer (Teil x) – Update

03 Freitag Jan 2014

Posted by martl in Bayern, München, Polizei

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

Kampfradler, München, Polizei

Wir erinnern uns vielleicht an diesen Blogeintrag über den „rabiaten Radler“, der von dem armen Lamm im Jeep über rote Ampeln gejagt wurde, was die ermittelnde Polizeidienststelle offensichtlich ganz in Ordnung fand.

Wie damals geschrieben, habe ich mich an die Behörden gewandt. Und zwar einmal an den Polizei-Vizepräsidenten Robert Kopp mit der Frage, ob die Münchner Polizei solche Verfolgungsjagden generell gut heißt, und an die Staatsanwaltschaft mit einer Anzeige gegen den Autofahrer.

Mittlerweile sind Reaktionen eingetrudelt.

Der Polizeivize hat sehr schnell reagiert. Der Brief ging Donnerstag zur Post, und Montag hatte ich eine Antwort eines mir nicht bekannten Polizeibeamten im Mail-Postfach. Da hat wohl jemand am Freitag einen Anruf bekommen :D

Inhalt des Schreibens erwartungsgemäß nichtssagend. Selbstverständlich „lehne man Selbstjustiz jeder Art ab“ und behandle diesen Fall „völlig neutral“. Da kann man nur sagen, sehr neutral kland der Original-Polizeibericht nicht gerade, aber wir hoffen auf den Lerneffekt für die Zukunft :)

Die Staatsanwaltschaft verfasste am 19.12. eine Antwort, die mich heute bereits erreichte. Der Inhalt leider enttäuschend:

„Das Ermittlungsverfahren wurde eingestellt, weil der Täter bisher nicht ermittelt werden konnte“

Huh? Ich hatte ausdrücklich Anzeige gegen den „Lenker des PKWs vom Typ Jeep“ erstattet, und dessen Namen wird doch jemand aufgenommen haben? Oder hat der Herr Staatsanwalt mein Schreiben so mißverstanden, dass ich den Radler anzeigen wollte? Lesen&Verstehen von Texten =6…

Ein Schreiben, in dem ich darauf hinweise, auf das öffentliche Interesse hinweise und die Wiederaufnahme des Ermittlungsverfahrens fordere, ist bereits auf dem Weg.

I’ll keep you posted…

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München: Aktionswoche „gscheid radeln“ mal wieder

03 Dienstag Sept 2013

Posted by martl in Bayern, München, Polizei

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Bayern, Kampfradler, München, Polizei, Ramsauer

Die Münchner Polizei macht mal wieder Stimmung, äh, sorgt natürlich für mehr Sicherheit im Strassenverkehr. Dazu dient die altbekannte Kampagne „Gscheid Radeln!“ (Ohne Polizei täten wir alle nämlich, wie immer, einfach blöd daherradeln, und das geht nicht).

Und, eh klar, für niedrigere Unfallzahlen braucht es Urgewalten, entweder Petrus oder bayrische Polizisten:

Von Januar bis Juli 2013 ereigneten sich im Stadtgebiet München 1.382 polizeilich registrierte Fahrradunfälle. Dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 5,5 % (2012: 1.463), was neben den Witterungsbedingungen auch auf die erfolgreich verlaufene erste dreiwöchige Aktion der Radlkampagne im Juni 2013 zurückzuführen ist.

Wenn man die Äußerungen der Münchner Polizei über die Jahre verfolgt, ist es fast schon amüsant, wie verbissen aus sinkenden Unfallzahlen (bei gleichzeitigem Anstieg des Radverkehrs) ein Bedrohungsszenario geschwurbelt wird. Nachdenken ist nicht so ihre Sache, lieber fordert man Verstärkung an. Die Radfahrer werden mehr, die Unfälle weniger, da besteht klarer Handlungsbedarf.

Neben den Beamten des täglichen Streifendienstes sind auch Unterstützungskräfte der Bereitschaftspolizei und der Münchner Einsatzhundertschaften im Rahmen der Aktion eingesetzt.

…Verstärkung mit besonderer Ausbildung, schließlich handelt es sich nicht um irgendwen, sondern um Radfahrer! Denn, was sind diese „Unterstützungskräfte der Bereitschaftspolizei“ genau?

In Bayern sind einzelne Einsatzhundertschaften mit besonderen Einsatzmitteln ausgestattet und haben eine spezielle Ausbildung, um Personen in gewalttätigen Menschenmengen beweiskräftig festnehmen zu können. Diese Einheit nennt sich Unterstützungskommando (USK).
(Wikipedia)

Und wie macht man das Radeln sicherer? Da gibt es im Heimatland von Kampfradl-Peter probate Mittel:

1. Den Anarchisten die Leviten lesen, bzw. die Verkehrsregeln nahebringen:

…halten wir eine weitere Verbesserung der Regelkonformität [..] rund um den Radverkehr für dringend erforderlich…

2. Alle ab auf die Radwege!

Benutzen Sie immer Radwege oder die für Radfahrer vorgesehenen Verkehrsführungen und ausschließlich in der vorgegebenen Richtung.

3. Kasperlhut auf, Kasperlgewand an

Tragen Sie auffällige Kleidung, am besten mit reflektierendem Material.
Fahren Sie immer mit Fahrradhelm.

*Seufz* – wir geben die Hoffnung nicht auf, dass irgendwann auch die Münchner Polizei im 21. Jahrhundert ankommt.

Edit: Auch die sz hält sich einen #Kampfradler -Jäger, und was identifiziert er zielsicher als Ursache? Natürlich das #Überlegenheitsgefühl :)

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Londoner Studie: bei Unfällen Radfahrer-Auto meist das Auto schuld

14 Freitag Jun 2013

Posted by martl in Polizei

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Polizei, Radpolitik

Die „Times“ hat vor einiger Zeit ihre Initiative „Cities fit for Cycling“ gestartet – wir berichteten. In diesem Rahmen erscheinen immer wieder interessante Artikel. Zum Beispiel dieser:

„Crashes involving bikes mostly drivers fault“

Wichtig zu wissen ist, dass „driver“ den Autofahrer meint. Der Radler wäre ein „rider“ oder „cyclist“.

Hier bei „road.cc“ ist die Studie genauer aufgedröselt. Analysiert wurden offizielle Unfallberichtsformulare der Polizei. („STATS19“ – Hier kann man sich einen anschauen. Recht detailliert. Haben die deutschen Polizeibehörden etwas in dem Detailgrad? Wenn ja, dann sicher mit dem Feld „Verhielt sich der Radfahrer rücksichtslos“ und schon vor-angekreuzt…). Die Auswertung ist diesem (lesenswerten) Radfahr-Strategiepapier entnommen. Kennt jemand etwas ähnlich ausführliches von irgendeiner deutschen Kommune oder „Radl-Hauptstadt“?

Zurück zur Unfall-Analyse. Es ergab sich, dass in 68% der Unfälle zwischen Radfahrer und Automobil der Autofahrer die Schuld trug. In 20% der Fälle der Radfahrer. In den restlichen Fällen war „beide schuld“ oder „keine Angabe“ angekreuzt.

Ebenfalls interessant die Angaben zu Unfällen zwischen Radfahrern und Fußgängern. Hier war die Verursacher-Verteilung 60% Fußgänger – 40% Radfahrer.

Auch die Ursachen wurden analysiert. Bei den Autofahrern ist „failing to look properly“ (duh..) Spitzenreiter mit 21%, gefolgt von „rücksichtsloser Fahrweise“ (13%), „Fehleinschätzung der Geschwindigkeit oder Richtung des Radfahrers“ (10%) und „mangelndem Abstand“ (10%).

In dem Bericht wird auch gesagt, dass die „üblichen Verdächtigen“ Ursachen dafür, dass Radfahrer in Unfälle verwickelt werden, nämlich dunkle Kleidung, fehlende Beleuchtung oder Mißachtung von Ampeln, nur in 2-2,5% der Unfälle eine Rolle spielten.

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Frühjahrskontrollen beginnen!

19 Dienstag Mär 2013

Posted by martl in Polizei, Radverkehr

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Schlagwörter

Berlin, Kampfradler, Kontrollen, Radfahrer, Radlrambo, Radverkehr, Ramsauer, tagesspiegel, Verkehr, Verkehrskontrollen

Das Frühjahr ist gekommen, die Bäume schlagen aus, und die Polizisten rücken aus, zu den all-frühjährlichen Radfahrerkontrollen.

Vorreiter waren diesmal die Berliner, die „zu unterschiedlichen Tageszeiten“ […] mit „549 stationären Verkehrskontrollen und einer Vielzahl von zivilen Kontrollstreifen..“ eine Woche lang (von 11. bis 17. März) unterwegs waren. Im Fokus standen ausdrücklich „Auto- und Radfahrer„.

Das Ergebnis bestätigte die apokalyptischen Visionen der Herren vom Schlage Ramsauer („verrohte Kampfradler“) oder Kay Nehm („kaum ein Radler hält sich an die Regeln“) in keiner Weise.

Vielmehr wurden beanstandet: 2704 unangeschnallte Autofahrer (davon 99 Kinder) und 2235 motorisierte illegale Handybenutzer – im Gegensatz zu 45 ertappten Radfahrern.

Quelle: Tagesspiegel

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Jagdszenen aus Rosenheim

19 Dienstag Feb 2013

Posted by martl in Bayern, Polizei, Radverkehr

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Schlagwörter

München, Polieibrutalität, Polizei, Radlrambo, Radpolitik, Radverkehr, Rosenheim, Skandal

Heute mal wieder ein Beitrag aus der beliebten Reihe „Gesetzeshüter reißt Radfahrer vom Rad“. Scheint ja zum Trend zu werden, siehe diese Fälle aus München und Passau.

In dem Fall sogar mit einem prominenten Hauptdarsteller, dem Ex-Polizeichef von Rosenheim, der schon anderweitig gezeigt hat, was es mit der „starken Hand des Gesetzes“ auf sich hat.

In dem Fall hat er -wenige Monate vor dem Vorfall beim Herbstfest- einen Radfahrer vom Rad gezogen, um ihn, wie es so schön heißt, „auf eine mögliche Ordnungswidrigkeit hinzuweisen“. Beide verletzten sich bei der Aktion so, dass sie arbeitsunfähig geschrieben wurden. Es folgt das übliche Trauerspiel aus „Verfahren gegen Polizisten wird nicht eröffnet“ bzw. „Bürger soll blechen“. Der Freistaat hätte gern 1355,11€ von seinem Bürger für den Schaden am sympathischen Ordnungshüter, obwohl dessen eigener Kollege den Einsatz als „unverhältnismäßig“ beurteilt. Wenn man den üblichen Korpsgeist bei derartigen Verhandlungen kennt, wo schon mal alle Beamten -unabhängig voneinander natürlich- das selbe Protokoll abgeben und saudummerweise die Kameras immer dann versagen, wenn gerade Selbstverteidigung durchgeführt wird, der Herr Polizeichef ist wohl bei den eigenen Kollegen nicht sonderlich beliebt :)

Merkur-Artikel dazu: http://www.merkur-online.de/aktuelles/bayern/polizeichef-reisst-mann-soll-zahlen-2752113.html
Rosenheim24.de, etwas ausführlicher: http://www.rosenheim24.de/rosenheim/rosenheim-stadt/rosenheim-wenn-polizeichef-zupackt-rosenheim24-2752566.html

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Wer kein Auto fährt, ist verdächtig

03 Sonntag Feb 2013

Posted by martl in Polizei, Radkultur

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Arkansas, cyclists, mayor Gaskill, Mike Gaskill, Paragould, Pedestrians, Radlrambo, Radpolitik, Ramsauer, SWAT, Todd Stovall

Unser Schienenersatzverkehrsminister Ramsauer hat ja angekündigt, er habe es sich zum Ziel gesetzt, „den Radfahrern ihr Überlegenheitsgefühl austreiben“ zu wollen. Recht so, wer sich überlegen fühlen will, soll sich in sein Auto setzen, das ist der richtige Platz dafür.

In Arkansas, genauer im Städtchen Paragould, ist man da schon einen Schritt weiter:

Hier läßt man neuerdings nachts Polizisten in voller SWAT-Montur und mit Sturmgewehren bewaffnet patroullieren, um jeden Fußgänger rigoros zu kontrollieren, wie Bürgermeister Mike Gaskill und Police Chief Todd Stovall ankündigten.

„Die Polizisten werden SWAT Ausrüstung und AR15s tragen“sagte Stovall. „Wenn Sie draußen zu Fuß gehen, wird man Sie anhalten und fragen, warum Sie zu Fuß gehen, und ihre ID überprüfen.“

Polizisten in SWAT-Montur:

Foto (c) Oregon Department of Transportation/Creativecommons

Polizei in SWAT Ausrüstung – (c) Oregon Department of Transport, Creative Commons Lizenz

(Bürgermeister) Gaskill unterstützt Stovalls Pläne.

“Vielleicht tun Sie ja nichts, außer Ihren Hund Gassi zu führen, aber das müssen Sie uns beweisen.“

„Um Ihre ID überprüfen zu dürfen, muss ein Grund vorliegen“, so Gaskill. „Nun, ich habe statistische Gründe, die besagen, dass es gerade eine Menge Verbrechen gibt, und das ist ein triftiger Grund für mich, Sie zu befragen, was sie auf der Strasse tun. Außerdem sind die Bürger verängstigt (scared), und das gibt uns noch mehr Grund, Sie zu befragen, warum sie hier sind und was Sie in der Gegend zu suchen haben“.

Hm, das eröffnet doch Betätigungsfelder, Herr Ramsauer. Schliesslich hat sogar die dpa neulich in einer Umfrage herausgefunden, dass sich 88% der Autofahrer von Radfahrern „bedroht“ fühlen (wenn man den richtigen Leuten die richtigen Fragen stellt)…

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München: 15 Jahre Verkehrsplanung verpennt – Schuld sind die Radfahrer, Abhilfe: mehr Polizei

08 Sonntag Jul 2012

Posted by martl in München, Medien, mucradblog, Polizei, Radverkehr

≈ 12 Kommentare

Schlagwörter

Altstadttraverse, Kampfradler, Lindwurmstrasse, Ludwigstrasse, München, Polizei, Polizei München, Radlbürgermeister, Radlhauptstadt, Radlrambo, Radpolitik, Radweg, Rosenheimer Strasse

Die Münchner Polizei und in Tateinheit die Stadt (Hatten wir da nicht mal einen Bürgermeister, dem es gefiel, sich „Fahrradbürgermeister“ zu nennen? Das muss lang her sein.) blasen wieder mit Hilfe der Lokalpresse ins sattsam bekannte Radl-Rambo-Horn. So weit nichts neues, werdet ihr sagen.

Aber es gibt interessante Details. Laßt uns die mal genau ansehen und ein paar Fakten dazu werfen.

Als Auslöser dient eine so genannte „Welle von Radunfällen“, die derzeit angeblich unsere schöne Stadt heimsucht. Genannt werden, je nach Schmierblatt-Faktor des berichtenden Presseorgans, eine Handvoll Unfälle mit Radfahrerbeteiligung. Was bei keinem Blatt fehlt, ist die Erwähnung dieses tödlichen Unfalls.

Fakt ist: Bei dem genannten Unfall war die Radfahrerin schuldlos. Es handelte sich um das leider allzu typische Unfallbild „Abbiegender LKW-Fahrer übersieht vorfahrtsberechtigten Radler auf dem Radweg“. Genauso wie bei diesem Unfall, und bei diesem. Diese traurige Reihe lässt sich beliebig fortsetzen.

Diesen Unfall als „Beleg“ dafür zu verwenden, dass Radfahrer undiszipliniert sind und deswegen die Unfallzahlen steigen, ist ebenso pietät- wie geschmacklos. Eine Verhöhnung des Opfers.

Es wird seit Jahren von Unfallforschern und Verkehrsspezialisten auf diese Gefährdungssituation hingewiesen. Münchens Strassenbaubehörden und die Polizei sehen deswegen keine Notwendigkeit zur Abkehr vom Dogma der „Verkehrstrennung“, die eben genau an den Schnittstellen zum motorisierten Verkehr versagt.

Die Polizei sagt: „Seit zehn Jahren steigt die Zahl der Unfälle mit Fahrradfahrern kontinuierlich an, parallel dazu natürlich auch die Zahl der Opfer: Im Jahr 2002 etwa verletzten sich rund 1800 Radfahrer, 2011 über 2200“

Fakt ist: Was die Polizei nicht sagt, ist: 2002 hatte München 10% Radverkehrsanteil, 2012 18-20%. Es hat sich also bei einer Verdoppelung der Radfahrer die Unfallzahl nur um 22% erhöht.

Fakt ist: Es ist ein bundesweiter Trend. 2011 stieg die Zahl der Verkehrstoten erstmals seit zehn Jahren, und zwar um satte 7%. Allerdings war es nur in München die Schuld der Radler.

Fakt ist: 2012 ist der Trend bereits wieder rückläufig und im Moment sieht es so aus, als könnten die Zahlen von 2010 wieder erreicht werden.

Die Polizei sagt:

Leopoldstraße [..] rund um die Universität, [..] Lindwurmstraße, Ludwigstraße, Rosenheimer Straße, Residenz- und Dienerstraße – das seien die unfallträchtigsten Wege für Radler“

Fakt ist: All diese Problemstellen sind seit Jahren bekannt, ohne, dass dort irgend etwas passiert wäre. Die Ludwigstrasse besitzt eine Breite von gut 60-70m, und davon stehen den Radfahrern, die an der Stelle der Stadt weit über 20% des Verkehrs ausmachen, (beide Seiten zusammengezählt) 3m zur Verfügung. Die Altstadttraverse durch Residenz- und Dienerstrasse ist seit Jahren ein ungelöster Problempunkt. Die Stadt weiß davon, eine Lösung wurde auf -na was wohl?- genau, nach der nächsten Wahl verschoben.

Die Polizei sagt: „…bei Rotlicht über die Ampel fahren, das sind die häufigsten Vergehen der Radlrowdys und auch die häufigsten Ursachen für Unfälle.“

Fakt ist: Rotlichtvergehen von Radfahrern haben im vergangenen Jahr 58 Unfälle mit Verletzten verursacht, das ist weniger als 1% aller Unfälle mit Verletzten. (Quelle: Polizeibericht München 2011)

Die Polizei sagt: „Es besteht Handlungsbedarf“

Das kann man nicht leugnen. Was man allerdings bezweifeln kann, ist der Weg, den die Polizei in Verbindung mit der Stadt München einschlägt. Man setzt nämlich auf verstärkte Überwachung. Der Radler natürlich.

Fakt ist: Eine verstärkte Überwachung der Radfahrer (Aktion „gscheid radeln“) hat schon 2011 nichts gebracht ausser, dass die „Radlrambo“-Presse was zum Schreiben hatte, die Effekte wurden durch die witterungsbedingt schwankenden Radfahrer-Zahlen überlagert.

Fakt ist: Was etwas gebracht hat, nämlich eine feinere Überwachung der Auto- und LKW-Fahrer wie Anfang dieses Jahres, („Im Frühjahr startete die Münchner Polizei ihre Radl-Kampagne und schaute zunächst den Auto- und Lastwagenfahrern in punkto Verkehrsverhalten auf die Finger. [..]Tatsächlich reduzierten sich bis Ende Juni erstmals seit Jahren die Unfallzahlen mit Radfahrern.“) wird nicht fortgesetzt.

Fazit: Eine sinnvolle Lösung des Konflikts ist so lange nicht in Sicht, solange sich Bürgermeister und Polizei auf die billigen und scheinbar einfachen Lösungen stürzen. Solange kein vernünftiges, umfassendes Verkehrskonzept umgesetzt wird. Da helfen keine auf „Radl-Rambos“ angesetzten Einsatzhundertschaften und keine Bereitschaftspolizeieinsätze (GSG9, USK und der Verfassungsschutz hatten wohl keine Zeit?).

Was helfen würde: Die Radfahrer als Teil des Verkehrs wahrnehmen und nicht als Störfaktor. Sie ernst nehmen. Vielleicht nähmen dann auch mehr Radfahrer die Regeln ernst.

Mit der jetzigen Stadtregierung und der jetzigen Polizeiführung besteht da allerdings wenig Hoffnung.

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„Helm statt Hirn“ Teil 17

11 Montag Jun 2012

Posted by martl in Medien, mucradblog, Polizei, Radhelme, Radverkehr

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Schlagwörter

Cloppenburg, Helm, Kampfradler, Münchner Merkur, merkur, Radhelm, Radlrambo, Radpolitik, Sicherheit, Spiegel Online, Verkehrspräventionstag

„Kein Licht, kein Helm und Alkohol im Blut“ – Ein Radfahrer wurde umgefahren, und der Merkur weiß mal wieder genau, was Schuld war. Besser als die Polizei jedenfalls, denn die schreibt:

„Ob der Autofahrer beim Ausscheren auf die Gegenfahrbahn kam oder der Radfahrer aus seiner Sicht nach links in die Paul-Heyse-Straße abbiegen wollte, bedarf noch eingehender Ermittlungen.“

Es ist ungeklärt, ob der Radfahrer sich einfach nur eingeordnet hatte und auf freie Bahn zum links Abbiegen wartete. Und wir alle wissen, wie hell ein gesetzlich erlaubtes, dynamobetriebenes Radlicht ist, wenn der Radler steht… Nur der Merkur weiß offensichtlich schon wieder alles.

Ach ja, zum Thema Helm: Der Radler erlitt eine Splitterung der Wirbelsäule, Fraktur des Beckens und des Handgelenkes. Steht auch im Artikel.

Und die Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta räumt bei einem „Verkehrspräventionstag“ für Schüler einen Dummy auf einem Rad mit einem 50km/h schnellen Auto über den Haufen und erklärt anschliessend die Notwendigkeit des – na was wohl – genau, 100 Punkte.

Da bekommt „Verkehrsprävention“ eine ganz neue Bedeutung. Wir verhindern, dass aus Kindern überhaupt Verkehrsteilnehmer werden. Nee Kind, Du fährst mir nicht mit dem Rad in die Schule, viel zu gefährlich. Ich bring Dich mit dem SUV.

Im weiteren Sinne zum Thema ein schöner Artikel auf SPON:

„Ein Recht auf Schrammen – Kinder müssen spielen, toben, Wagnisse eingehen – und sich manchmal blaue Flecken holen. Nur so können sie sich psychisch und körperlich gesund entwickeln. Deshalb sollten Eltern ihre Kinder nicht in Watte packen“

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Die „tz“ und die Radfahrer

04 Montag Jun 2012

Posted by martl in München, Medien, Polizei, Radverkehr

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Dorita Plange, Kampfradler, München, Münchner Merkur, merkur, Polizei, Radlrambo, Radpolitik, Radweg, tz, Ulrich Mayer-Arend

Das Schwestermagazin des bekannt radlerfreundlichen „Münchner Merkur“, die „tz“, setzt gleich noch einen drauf:

Aus gegebenem Anlaß (siehe hier) bringt sie online einen Artikel „Die 5 häufigsten Fehler der Radfahrer„.

Da lernt man wieder so allerhand:

Der tragische Unglücksfall ist einer von vielen, die rücksichtslose Radfahrer immer wieder auslösen.

Äh, ja. Andere Unfälle werden natürlich immer von äußerst rücksichtsvollen Zeitgenossen ausgelöst. Rücksichtslos sind ausschliessslich Radfahrer. Beispiele siehe Artikel unten.

Ich sag’s ja immer wieder: Weg mit dem Gesindel von den Strassen, damit München schöner wird.

Auch die Polizei darf nicht fehlen, Hauptkommissar Ulrich Meyer-Arend von der Verkehrspolizei weiß die 5 häufigsten Fehler aufzuzählen:

  • Geisterradler
  • Plötzlich auftauchende Radfahrer
  • Alkohol am Lenker
  • Die Vorfahrt zu erzwingen
  • Überholen auf engen Radlwegen
Wenn ich mich nicht irre, haben drei der Fünf „Fehler“ mit Radwegen zu tun. Gegen die Aufhebung deren Benutzungspflicht die Münchner Polizei mit Macht kämpft. „Vorfahrt erzwingen“, vulgo: Auf ihren Rechten bestehen, dürfen natürlich nur Autofahrer.

Aber der Brüller ist natürlich der mit den „plötzlich auftauchenden Radfahrern“. Radler, hört endlich auf, plötzlich aufzutauchen!

Wer wissen will, wie man bei der „tz“ tickt, darf sich den letzten Absatz des Aritkels reinziehen.

Wie meinte ein Kollege von mir mal: „Deutsch Sprach schwer Sprach. Aber lustig Sprach. Wenn man kann. Wenn man nix kann, auch lustig. Aber anders.“

Bevor sie den Quark editieren, da steht wörtlich:

„Dorita Plange
ist brandgefährlich. Wenn sich die Lenker berühren oder ein ungeübter Radler sich erschreckt, liegen am Ende dann meist beide da., kann tödlich enden. Meyer-Arend rät: „Immer erst Blickkontakt zu abbiegenden Auto- und Lkw-Fahrern suchen!“ ist oft der Auslöser für schwere Unfälle. Im Falle eines Unfalls mit anderen Verkehrsteilnehmern kann ein Radfahrer bereits mit 0,3 Promille zur Verantwortung gezogen werden., die aus Einfahrten schießen, unerwartet abbiegen oder wenden, überfordern andere Verkehrsteilnehmer.verursachen immer häufiger Unfälle. Ebenso rücksichts­lose Zeitgenossen, die über Gehwege oder durch Fußgängerzonen preschen.“

Wörtliches Zitat. Kollegen, laßt doch wenigstens am frühen morgen die Finger vom Fusel! Und: Wer ist Dorita Plange? und warum ist sie brandgefährlich??

Edit: Stand jetzt (Mittwoch 6.6.2012) ist der Schmarrn immer noch drin. Ist keinem aufgefallen, keinem Leser und keinem Redakteur.

Wenn man es nur diagonal liest, sind ja auch alle Buzzwords drin, die ein guter Rad-Presseartikel so braucht:

brandgefährlich – ungegeübter Radler – kann tödlich enden – Auslöser für schwere Unfälle – Radfahrer – zur Verantwortung gezogen werden – die aus Einfahrten schießen – überfordern andere Verkehrsteilnehmer – verursachen immer häufiger Unfälle – rücksichts­lose Zeitgenossen, die über Gehwege oder durch Fußgängerzonen preschen

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