• Radkultur
  • Radverkehr
  • Bayern
  • München
  • Satire
  • Impressum
  • Autor
  • Home

mucradblog

~ Über den Radfahr-Alltag, nicht nur in München. Parteiisch, Unsachlich, Unabhängig, Rechthaberisch, Medienkritisch.

Kategorien-Archiv: München

CSU fordert weitere Kapazitätssteigerung des Strassennetzes, weil Kapazitätssteigerung am Isarring zu mehr Staus geführt hat

15 Montag Mai 2017

Posted by martl in München, mucradblog, Radverkehr, Satire

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Richard Quaas

  • Isarring-Kapazität 2016 erhöht — Ergebnis: Mehr Verkehr, mehr Stau
  • CSU nennt Umstieg auf Nahverkehr „Realitätsfremd“ und fordert weitere Kapazitätssteigerung

Der Isarring (Mittlerer Ring am engl. Garten) wurde 2016 erweitert, es kam eine Fahrspur zum Einfädeln hinzu.

Dem Stau hat’s nicht geholfen, was unsere alten Bekannten Richard Quaas und Johann Saurer (beide CSU) nach ihrer Anfrage ans KVR jetzt sogar schwarz auf weiß haben. Ergebnis:

Fertigstellung: Oktober 2016
Erhöhung der Kapazität: 20%
Verkehrszunahme in diesem Zeitraum: 20% (3000Fzg/h -> 3500Fzg/h)

Einen schöneren Beweis dafür, dass ein Ausbau der innerstädtischen Hauptstrassen Verkehr anzieht und keine Staus verhindert, ist schwer vorstellbar. Was natürlich niemanden überrascht, der sich länger als 5 Minuten mit der Materie befasst hat. Leider schließt das die Vollgasfreunde von der Münchner CSU offensichtlich ganzheitlich aus.

Denn was hilft gegen mehr Staus durch Strassenausbau? ÖPNV ausbauen? Anderes Verkehrskonzept? HAHA! natürlich nicht! Noch mehr Strassenausbau!!!1!

Wer schuld ist, dass das CSU-Konzept vom Straßenausbau in die Hose gegangen ist, ist auch klar: „Offenbarungseid der Stadtverwaltung?“ wird fröhlich getitelt.

Besonders hübsch in dem Zusammenhang, dass die zwei Kasperlköpfe, insbesondere der verhinderte Wiesn-Chef Quaas, der seit Jahren alles, was nicht Autoverkehr ist, aktiv bekämpft, allen Ernstes eine „Diskussion ohne Denkverbote“ fordern…

(sz online 15.5.2017)

Werbung

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Reddit

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Durchsagen 2016 IV

28 Mittwoch Dez 2016

Posted by martl in Bayern, München, mucradblog, Radverkehr

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

ADFC, Böhle, Beijing, Bike-Share, Burkhard Stork, China, Guardian, Marienplatz, Radverkehr, Stachus, sueddeutsche, sz

Nach längerer (sorry!) Pause eine letzte „kurze Durchsage“ für 2016… ich hoffe, alle treuen Leser hatten schöne Feiertage und ich wünsche Euch einen guten Rutsch! :)

München: Hier gibt es einiges zu berichten.

Die Sparkassenstrasse ist zur Fahrradstraße umgewidmet worden. Da  (natürlich) kein einziger Parkplatz geopfert wurde (wo kämen wir denn da hin!) und auch sonst baulich nichts verändert wurde, hält sich die Veränderung für den Radler in Grenzen. In sehr engen. Ich habe keinerlei Unterschied wahrgenommen…

Am Marienplatz wurden im ablaufenden Jahr nicht weniger als 31 Kontrollen durchgeführt, dabei wurden 1900 Radler verwarnt. Das geht aus einer Antwort von KVR-Chef Böhle auf eine Stadtratsanfrage der „Bürgerlichen Mitte“ (FW/Bayernpartei) hervor. Damit dürfte der Marienplatz der mit Abstand bestüberwachte Unfallschwerpunkt Bayerns sein.

Moment, Unfallschwerpunkt?

„Unfälle oder gefährliche Situationen seien bei den Proben nicht festgestellt worden. […] so Böhle“

(sz, 18.12.2016)

Am Stachus soll das Radeln sicherer werden, darin ist sich der Stadtrat einig. Ein Bündnis aus SPD, Grünen, FTB, ÖDP und Linken hat einen entsprechenden Antrag eingereicht. Die CSU, der Wächter des ungebremsten PKW-Verkehrs, hat ihren eigenen Antrag eingereicht – schließlich muß jeder mögliche negative Einfluß auf den Autoverkehr verhindert werden. Recht so, liebe Heimatschützer, nichts macht München lebenswerter als tausende Autos in der Innenstadt!

Immerhin scheint der neue KVR-Chef Böhle die Linie seines Vorgängers Blume-Beyerle fortsetzen zu wollen, die da war: Lass die Amateure im Stadtrat schwafeln und mach einfach moderne Verkehrspolitik… Die Schellingstraße bekommt eine grüne Welle für Radler, und der „grüne Pfeil“ für Radler, der rechts-abbiegen bei „Rot“ erlaubt, wird pilotiert. Fein!

(sz, 12.12.2016)

Währenddessen in China: Beijing war einmal die Radlerhauptstadt der Welt mit Zahlen von bis zu 63% Radleranteil bei Berufspendlern. Der Wirtschaftsboom hat diese Quote gewaltig gedrückt und heute ist Peking eher als Smog- und Stauhauptstadt berüchtigt. Das soll sich wieder ändern: Es werden im großen Stil Bike-Share-Systeme installiert. 50000 solcher Räder gibt es bereits in Chengdu, Guangzhou und Shenzhen, nach chinesischen Quellen sollen bereits mehrere 100.000 solcher Räder rollen. Große Investment-Firmen sollen bereits bis zu 200 Millionen in diverse Startups pumpen, das berichtet der „Guardian“.

Und der ADFC…?! Der entwickelt sich unter Geschäftsführer Burkhard Stork zu einem traurigen Kapitel. Er scheint sich darin zu gefallen, unter völligem Ignorieren aller Erfahrungen und Forschungsergebnisse der letzten 30+ Jahre den „geschützten, baulich separierten Radweg“ zum Allheilmittel für alles hochzustilisieren. Wer anderer Meinung ist, ist selbstverständlich ein pöhser Egoist, dem alle anderen Radler völlig egal sind. Denkt denn keiner an die lieben Kinderlein??! Und an süße Katzenbabys?

Lasst uns überlegen – Anbieten super-einfacher Universallösungen – *check*, Diffamieren aller Andersdenkender – *check*. Das ist Populismus, nichts anderes.

In einer Radfahrer-AfD wollte ich eigentlich nicht Mitglied sein.

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Reddit

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Münchner CSU-Stadtrat Schlagbauer von allen Ämtern zurückgetreten

22 Mittwoch Jun 2016

Posted by martl in München, mucradblog, Radkultur, Satire

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

CSU, CSU München, CSU-Fraktion, Georg Schlagbauer, Schlagbauer

Münchner werden es mitverfolgt haben: Der Hoffnungsträger der CSU-Stadtratsfraktion Schlagbauer ist vor zwei Wochen von seinen Ämtern zurückgetreten. Gegen ihn wird ermittelt wegen Drogenkonsums, außerdem soll er hohe Schulden in einem Bordell angehäuft haben. (sz 10.6.2016)

Seine Fraktionskollegen zeigten sich schockiert. Bürgermeister Schmid (CSU) äußerte sich, es sei ihm „Der Drogenkonsum [..] bei seiner Tätigkeit als Stadtrat in keinster Weise anzumerken“ gewesen.

Nun, vielleicht sollte Schmid mehr mucradblog lesen… der Herr Schlagbauer war hier schon mit einigen spannenden Aussagen Thema. Leute, Finger weg von Drogen!

München: CSU-Fraktion rückt die Welt wieder gerade

München: CSU erklärt sich zum Anwalt “intelligenter Verkehrspolitik”

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Reddit

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

„Arnulfsteg“ gestoppt

21 Donnerstag Apr 2016

Posted by martl in München, mucradblog, Polizei

≈ 9 Kommentare

Schlagwörter

Arnulfsteg, az München, Blitzermarathon, Groko, München, Stammstrecke, sueddeutsche, Verkehrspolitik

„Arnulfsteg“ ist der Name der geplanten Fußgänger- und Fahrradbrücke über die Bahngleise parallel zur Donnersberger Brücke. Nach einigem politischen Gezerre (wir berichteten) sollte der Bau dieses Jahr beginnen.

Daraus wird nun erst einmal nichts, wie verschiedene Münchner Medien berichten. Die beauftragte Baufirma bekommt ein technisches Detail nicht geregelt. Im Moment keilt man sich, ob die Ausschreibung der Stadt München in dem Punkt fehlerhaft war oder nicht.

Der Bau wird sich damit um mehrere Jahre verzögern, weil für einige Arbeiten Bahnabschnitte zeitweise stillgelegt werden müssen, dafür Änderungen an den Fahrplänen nötig sind, und so was muß offensichtlich mit mehrjährigem vorlauf geplant werden.

Die für August geplante Vollsperrung der Stammstrecke ist wohl auch nicht mehr rückgängig zu machen. Echtes Win-Win eben.

sz: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/wegen-fertigungsproblemen-stadt-stoppt-bau-des-arnulfstegs-1.2958693

Blitzermarathon: Wie gewohnt, wird mit überwältigendem Medienaufwand der deutsche Autofahrer darauf aufmerksam gemacht, dass er sich in dieser Woche ausnahmsweise an die Verkehrsregeln halten muß. Es wird natürlich trotzdem ein paar Hunderttausend erwischen, die sich in der Folge in sozialen Medien, Leserbriefen und an Stammtischen unter großem Verständnis von Bevölkerung und Ordnungshütern herzlich über „Abzocke“ aufregen werden.
#KaumEinRadfahrerHältSichAnVerkehrsregeln

Update: Wie nicht anders zu erwarten, findet die FDP Blitzermarathons doof. Was das wieder Einbußen für die freie Wirtschaft bedeutet, wenn der Konsument und der Lieferant sich an die Regeln halten muss.

Stadtpolitik: Die unter anderem wegen der „zu Radfahrer-freundlichen“ Politik der Münchner CSU (Sind Drogen eigentlich erlaubt im Rathaus?!) zur Bayernpartei übergelaufenen Stadträte machen die Bayernpartei (0,9%) zur viertstärksten Fraktion. Jetzt fangen sie an, Posten und Pöstchen einzufordern. Von Neuwahlen ist nicht die Rede…

az: http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.nach-zuwachs-aus-der-csu-bayernpartei-meldet-anspruch-auf-posten-an.a84a387d-3f56-496b-82f2-6ea909388c0a.html

Währenddessen blockt die Rathaus-GroKo Lärmschutzmaßnahmen am Mittleren Ring. Frei durchregieren!

az: http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.streit-im-stadtrat-laermschutz-in-muenchen-gruene-sauer-auf-groko.ccdc872d-b776-4bf8-9ff5-46c00cf9fa29.html

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Reddit

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Durchsagen 2016 III

05 Dienstag Apr 2016

Posted by martl in München, mucradblog, Radkultur, Radverkehr

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Marienplatz, München, Schmidbauer, Zürich

Marienplatz: Hier läuft im Augenblick wegen der Bauarbeiten am „Hugendubel“ eine Art „Pilot“ für den Radverkehrs- Taxi- und Bus-freien Betrieb. (Mein Eindruck: positiv, vor allem wegen der fehlenden KfZ – die Radlerdichte scheint mir nicht großartig geringer, und auch die Polizei scheint es gelassen anzugehen)

Die Grünen hätten gerne Fakten statt Gerüchten und haben die Koalition um Zahlen gebeten, was der Versuch denn tatsächlich für Ergebnisse geliefert hat :)

„Das Monitoring soll darstellen, ob der Radverkehr in der Kustermannfahrbahn und an der Kreuzung Kustermannfahrbahn/Tal an stark frequentierten Tagen reibungslos verläuft oder ob es lediglich eine Verlagerung von Konflikten vom Marienplatz an den Viktualienmarkt gibt.“

Ebenso soll nach dem Willen der Grünen die Nutzung der Residenzstraße und der Alfons-Goppel-Straße untersucht werden, und ob sich die Zahl der Radfahrer in der Altstadt insgesamt verringert. Eine Befragung könne Erkenntnisse darüber bringen, ob nicht eine große Unzufriedenheit bei den Radlern einer nur geringfügigen Verbesserung der Zufriedenheit bei den Passanten gegenüber stehe[…]“

Quelle: Merkur

München kurios: Die Rathaus-CSU arbeitet weiterhin mit Macht daran, den Radverkehr nur ja nicht zu viel Priorität oder gar Gleichberechtigung zu gewähren (wir berichten laufend).  Währenddessen ist StR Mario Schmidbauer mit seiner Kollegin Eva Caim zur „Fraktion Bürgerliche Mitte“ gewechselt. Damit hat die CSU nun gleich viele Sitze wie die SPD und ihren Status als stärkste Fraktion verloren.
Kurios daran ist, dass Schmidbauer den (ihm offensichtlich immer noch) zu „radfahrfreundlichen Kurs“ der Stadtregierung als Grund nannte. Hauptgrund sind allerdings eher nicht gewährte Pöstchen und persönliche Unzufriedenheit mit dem Führungsstil des von OB Reiter stets mit Vergnügen ins Abseits gestellten Vize-Bügermeisters Josef Schmid, der als „Sonnenkönig“ tituliert wird.

Quelle: sueddeutsche

Zürich: Zürich wird von Linken regiert und besitzt ein international hoch geschätztes Langzeit-Verkehrskonzept, das unter anderem die Priorisierung des öffentlichen Verkehrs und die Förderung des Radverkehrs  beinhaltet. Das ist der Opposition ganz offensichtlich ein Dorn im Auge. Auch die liberal-bürgerliche „NZZ“ haut in die Kerbe und greift in die Vollen. Vorgeworfen wird der Stadtspitze eine „ideologische“ Verkehrsplanung.

Zum Nachlesen und Kopf schütteln: Weltfremde Ideen von Rot-Grün

(In der ersten Version des Artikels, die ich gestern Nachmittag gelesen habe, wurde noch gesagt, das Fahrrad leiste „keinen Anteil zu Verkehrsleistung“ – eine zumindest debattierbare Ansicht, Zürich hat ca. 10% Radverkehrs-Modal Split… in der letzten Fassung vom 4.4. 18:20 fehlt der Teil). Eine Studie der ETH nennt ein Potential von bis 39%.

Links:

Ein Internationales Vorbild: Die Verkehrspolitik der Stadt Zürich

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Reddit

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Rambo gegen Radler – mal so, mal so

16 Mittwoch Mär 2016

Posted by martl in München, mucradblog, Radkultur

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

az München, Kampfradler, München, Radl-Rambo, Radlrambo

„Wild-West in Altperlach“: So betitelte die Abendzeitung ihre Meldung über einen Zwischenfall in München vergangene Woche.

Ein Radler hatte sich über einen zugeparkten Radweg geärgert und dem SUV einen Klaps auf die Motorhaube verpasst. Das ist eine Majestätsbeleidigung ersten Grades für jeden Autobesitzer und brachte dem Radler eine Verfolgungsjagd über mehrere Straßen ein, im Verlauf derer die Beifahrerin sogar versuchte, den Radfahrer mit einem Elektroschock-Gerät anzugreifen. Am Ende schnitt der Autofahrer dem Radler den Weg ab, dieser stürzte, erlitt dabei einen Nasenbeinbruch und weitere Verletzungen. Der Autofahrer flüchtete.

Die Polizei ermittelte den Täter recht schnell, es laufen Anzeigen gegen Fahrer und Beifahrerin. Sogar die Presse ergriff die Partei des Radfahrers.

Vor 2 Jahren: Ähnlicher Fall, völlig andere Darstellung

Soweit, so gut – nur kann ich beim besten Willen keinen arg großen Unterschied erkennen zu einem meiner Meinung nach sehr ähnlichen Fall, der sich vor zwei Jahren ereignete und über den ich hier bereits ausführlich berichtete:
DIE MÜNCHNER POLIZEI UND DIE RADFAHRER (TEIL X)

Auch damals verursachte der Autofahrer den Konflikt, sogar durch Nehmen der Vorfahrt, was wohl noch etwas härter ist als das Zuparken eines Radwegs, auch damals kam es zum Wortgefecht, Klaps auf’s Blech, Verfolgungsjagd. Der Radfahrer flüchtete von der (vermutlich recht gewaltschwangeren) Szene, die Polizei ermittlelte gegen *ihn*.

Ich erlaubte mir seinerzeit, Anzeige gegen den Autofahrer zu erheben wg. Gefährdung. Es bedurfte mehrerer Briefe, bis die Münchner Staatsanwaltschaft verstand, dass ich den Autofahrer meinte und nicht den Radler. Das Drama ist hier dokumentiert:
DIE MÜNCHNER POLIZEI UND DIE RADFAHRER (TEIL X) – UPDATE

Als man mich endlich verstanden hatte, erhielt ich noch einen Anruf von einem Polizeibeamten, der aber nur herausfinden wollte, ob *ich* vielleicht der betreffende Radfahrer war M( Meinen Standpunkt, dass hier der Autofahrer einiges falsch gemacht haben könnte, konnte er jedoch nicht teilen.
MÜNCHNER POLIZEI JAGT “RABIATEN RADLER” RELOADED

Zum Abschluss erhielt ich fast ein Jahr nach dem Ereignis noch einen Brief einer Staatsanwältin, der zum Inhalt hatte, das Verhalten des Autofahrers sei angemessen gewesen und nicht zu verfolgen.

Ich komme also zum Schluss: Die Wahrnehmung, wer bei so etwas der „Rambo“ ist, hängt davon ab, wer die Polizei holt und *seine* Variante erzählen kann.

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Reddit

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Bremst die Münchner GroKo den Radverkehr aus?

04 Donnerstag Feb 2016

Posted by martl in München, mucradblog, Radkultur, Radverkehr

≈ Hinterlasse einen Kommentar

München: Die Grünen haben im Stadtrat die böse, aber berechtigte Frage gestellt:

Wird der Ausbau des Münchner Radverkehrsnetzes durch die GroKo
im Rathaus systematisch ausgebremst?

Hintergrund ist der Antrag der CSU-Fraktion mit dem schönen Titel „Markierung von Radfahrstreifen: Entfall von Fahrspuren nur nach Stadtratsbefassung!„. Damit soll die Entscheidung darüber, ob auf Hauptverkehrsstrassen Fahrspuren zu Radstreifen umgebaut werden, vom KVR an den Stadtrat verlagert werden. Böse Zungen behaupten, den Schwarzen sei die fahrradfreundliche Haltung des KVR unter Dr. Blume-Beyerle schon länger ein ausgesprochener Dorn im Auge…

Über diesen Antrag ist überhaupt noch nicht entschieden, trotzdem hat er bereits dazu geführt, dass geplante Umbauten, zB an der Brienner Straße oder die Vervollständigung an der Seidlstrasse, gestoppt wurden.

Darauf gibt es jetzt vom Baureferat eine ausführliche Antwort, die ihr hier einsehen könnt: https://t.co/AHWYfIrXXa

Unmittelbarer Anlaß des Antrags war das „Verkehrschaos“, das die Radstreifen an der Gabelsberger und an der Landsberger angeblich verursacht haben sollen und die StR Schmid (CSU), seines Zeichens Mitglied der fraktionsübergreifenden Radler-AG des Stadtrates, zu einem panikartig gestellten Eilantrag verleiteten (wir berichteten).

Ergebnis:

1. Gabelsbergerstraße:
Das Geschwindigkeitsniveau des motorisierten Individualverkehres (MIV) hat sich erheblich reduziert, die gefahrenen Geschwindigkeiten sind homogener als vorher.
[..]
Wegen des durch die o.a. Maßnahme erzielten Gewinns an Ver- Rathaus Umschau 2.2.2016, Seite 12 kehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer sehen wir die phasenweise bei erhöhtem Verkehrsaufkommen in den Spitzenzeiten vereinzelt auftretenden Störungen im Verkehrsfluss als verhältnismäßig an.
[..]
Es wird daher festgestellt, dass der Verkehrsfluss in der Gabelsbergerstraße keine besonderen Probleme aufweist.

2. Grasser-/Landsberger Straße:
Die vor dem Umbau getroffenen Aussagen hinsichtlich einer ausreichenden Leistungsfähigkeit des umgebauten Knotens haben sich bestätigt.
[..]
Es wird daher festgestellt, dass der Verkehrsfluss an der Lichtsignalanlage Grasser-/Landsberger Straße keine Probleme aufweist.

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Reddit

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Kurze Durchsagen 2015 IV

21 Montag Dez 2015

Posted by martl in München, mucradblog, Radverkehr

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Berlin, masterplan, Oslo, Radfahrer, Radpolitik, Radverkehr, Sabine Nallinger, sueddeutsche, velophil, Zeit

München merkt’s allmählich: Leser dieses Blogs haben sie vielleicht schon wahrgenommen, die Unzufriedenheit des mucradbloggers mit der Radverkehrspolitik der aktuellen Stadtregierung, beziehungsweise dem völligen Fehlen einer solchen. Allmählich bringen sich auch die Opposition in- und außerhalb des Rathauses sowie die Medien in Stellung.

Führende Grüne Stadträte, darunter Ex-Radlbürgermeisterin Sabine Nallinger, kritisieren die „Lösung“ für die Marienplatz-Querung der Koalition (Lösung: Radler aus den Augen, aus dem Sinn), und haben auch mal das „Argument“, es sei so gefährlich dort mit uns Radlern, hinterfragen lassen (Antwort Polizei München : „Unter Zugrundelegung der tatsächlichen Zahlen an Menschen, die zu Fuß, mit dem Rad oder einem Kraftfahrzeug unterwegs sind, ist die Anzahl der Unfälle als verschwindend zu bezeichnen„).

Nachzulesen hier in der sz online vom 18.11.

Auch der „sueddeutschen“ selber wird es allmählich zu bunt: Redakteur Marco Völklein schreibt sich in „Stillstand in der Radlhauptstadt“ seinen (unseren) Frust von der Seele.

Am 18.12. hat die Stadtregierung immerhin ansatzweise reagiert: Und zwar wie? Mit einem Masterplan, darunter machen wir es natürlich nicht. Und einer „fraktionsübergreifenden Arbeitsgruppe“. Bis jetzt waren die Herrschaften auf Lustreise in Amsterdam, und das schon im Mai. Der mucradblogger mußte allerdings feststellen, dass bei manchem Teilnehmer nicht viel hängengeblieben ist.

Auf Konkretes, wie z.B. ein ordentliches Verkehrskonzept, warten wir zur Stunde noch, man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben.

Und Anderswo?

Oslo nimmt das Projekt „autofreie Innenstadt“ mit Schwung in Angriff.

Die Hauptstadtbewohner haben sich bewusst entschieden: für ein lebenswertes Zentrum ohne Autos, freie Plätze ohne Krach und Gestank, dafür entspanntes Radfahren auf den Straßen oder Fahren mit der U-Bahn. Klingt ziemlich gut, fast ein bisschen wie Urlaub.

Berlin brachte einen Volksentscheid Radverkehr auf den Weg (MITMACHEN, liebe Berliner!)

Liebe Münchner Lokalpolitiker, das, was Euch gerade links und rechts überholt, ist nicht der von lästigen Radlern befreite, endlich frei fließende Autoverkehr, sondern das ist der Rest der europäischen Großstädte, die uns gerade mit Schallgeschwindigkeit überholen, was moderne Verkehrskonzepte angeht. Brumm-brumm!

Last not Least: Achtung in Vaterstetten! Hier gibt es Bäume, die durch 30er-Zonen rasen und Autos aufschlitzen!

„Mit 100km/h in der 30er-Zone: Auto von Baum zerfetzt!“

 

 

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Reddit

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Altstadttraverse: es wird ernst

30 Freitag Okt 2015

Posted by martl in München, mucradblog, Radkultur, Radverkehr

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Altstadttraverse, Hofgarten, Maximiliansstrasse, München, Odeonsplatz, Radverkehr

Altstadttraverse: Gestern abend gab es im Bezirksausschuß Altstadt-Lehel eine Sondersitzung zum Thema „Altstadttraverse„. Ergebnisse sind noch nicht bekannt.

Die aktuelle Planung sieht eine Vekehrsführung vom Odeonsplatz am Hofgarten entlang zur Alfons-Goppel-Straße, quer über die Maximiliansstrasse und dann weiter über die Falkenturmstrasse in die Sparkassengasse vor. Die Residenzstrasse bleibt befahrbar bis zum Marienhof.

Die involvierten Strassen sollen zu „Fahradstrassen“ umgewidmet werden.

Der mucradblogger sieht das Konzept skeptisch: Solch drastische Umwege werden von Radfahrern gewöhnlich nicht angenommen. Kein Mensch biegt am Odeaonsplatz ab und radelt erst mal 500m in die andere Richtung, wenn er zur Fußgängerzone will. Diese Lösung ist allenfalls für Durchgangsverkehr interessant, und wer so unterwegs ist, hat wahrscheinlich längst andere Trassen erkundet (zB längs der Isar).

Die Überquerung der Maximiliansstrasse ist ein weiterer Problempunkt. Die Autofahrer dort sind zumeist schon mit Parkplatzsuchen (und in großer Zahl: Einhaltung deutscher Verkehrsregeln) bereits total überfordert. Ein Sicherheitsfeature ist so eine Stelle sicherlich nicht für eine Fahrradtrasse mit 10.000+ Radlern/Tag.

Und natürlich wäre so ein Vorschlag unter Schwarz-Rot kein Voschlag, würde er nicht den üblichen Kotau vor den Motortouristen beinhalten. Der einzig sinnvolle Weg wäre meines Erachtens, in den teils furchtbar engen Strassen wenigstens die Parkplätze aufzulösen (Sparkassenstrasse). Passiert natürlich nicht – die Formulierung lautet: „Parkplätze würden wegfallen oder neu geordnet“ – man ahnt, wo es hingeht.

Der BUND Naturschutz hat bereits Bedenken angemeldet.

Im Zusammenhanhang mit der Altstadttraverse fallen selbstverständlich die ewig alten Klischee-Argumente, vor allem von der „Gefährlichkeit“ der bisherigen Trassierung über en Marienplatz. Die Fraktion der Grünen war immerhin mal so frech, nach belastbarem Zahlenmaterial zu fragen. Bin gespannt, was rauskommt :)

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Reddit

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Kurze Durchsagen 2015 II – Flüchtlinge, die CSU und Dr. Blume-Beyerle

24 Samstag Okt 2015

Posted by martl in München, Radkultur, Radverkehr

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

Bicycle, Blume-Beyerle, Border, CSU, cycling, Dr. Blume-Beyerle, Fahrrad, Flüchtlinge, Grenze, KVR, Norway, Norwegen, Rathaus, Refugees, Russia, Russland

In vielen deutsche Gemeinden haben Helfer „Fahrräder für Flüchtlinge“-Programme initiiert. Eine gute Sache! Doch es gibt noch ein schönes Beispiel dafür, wie Fahrräder helfen können:

Die Mehrzahl der Flüchtlinge nutzt bekanntlich den Seeweg über das Mittelmeer, aber einige haben eine Alternative ausfindig gemacht: Über Russland nach Norwegen. Kälter, aber sicherer.

Die Sache hat nur einen Haken: In Norwegen darf nur der Fremde im Auto befördern, der eine entsprechende Lizenz hat. Sich vom Schlepper einfach im Auto über die Grenze schaffen lassen, fällt also aus.

Also vor der Grenze aussteigen und zu Fuß weiter? Geht auch nicht, die Russen haben einen Paragraphen, der Grenzüberschreitung zu Fuß verbietet.

Lösung: Man nimmt ein Fahrrad :) wie die BBC berichtet.  http://www.bbc.com/news/magazine-34602208

Die Schlepper verkaufen den Flüchtlingen für die letzten 100m ein Fahrrad. Anscheinend kann man das im Paket buchen. Die Räder sind überwiegend Kinderräder oder Klappräder.

Kreisverwaltungsreferent Blume-Beyerle und die Stadt-CSU: Dass die Münchner CSU einige Mitglieder mit ausgesprochener Fahrrad-Allergie in ihren Reihen hat, war hier schon öfter Thema. Besonders hat sich Stadtrat Richard Quaas hervorgetan, bei dem der Anblick eines Fahrrades, egal ob stehend oder fahrend, einen Anfrage-Reflex auszulösen scheint.

Hier eine Antwort vom KVR-Chef persönlich auf seinen jüngsten Erguss (Danke an Leser „Zar“:

https://www.muenchen-transparent.de/antraege/3685395

Ist das jetzt meine Fanatismus-vernebelte Lesebrille, oder blitzt da ein feines bißchen Ironie aus der Verwaltungssprache? :)

Dr. Blume-Beyerle wird im Sommer 2016 den Ruhestand antreten. Er wird mir fehlen!

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Reddit

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Kurze Durchsage 2015 I – Tempolimit, Fahrradmitnahme Eurostar

15 Donnerstag Okt 2015

Posted by martl in Bayern, München, Radkultur, Radverkehr

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

amsterdam, CSU, Eurostar, Fahrradmitnahme, faz, Guadian, Karton, London, München, Radpolitik, Radverkehr, tempolimit, The Guardian

Tempolimit: Nach einer repräsentativen Umfrage von „YouGov“ sind 56% aller Deutschen für ein Tempolimit auf Autobahnen (faz). Nach einer nicht-repräsentativen Umfrage von mucradblog sind allerdings die Mehrheit der deutschen Autohersteller gegen ein Tempolimit, so dass sich in absehbarer Zeit nichts ändern dürfte. Nur, falls Ihr Euch gefragt habt, von welchen Souverän die Macht ausgeht bei uns.

Das ist so ähnlich wie bei uns in München: Zwar wünscht sich die Mehrheit der Münchner eine sauberere Luft, weniger Krach und vielleicht sogar eine bessere Fahrrad-Politik, die Mehrheit der von CSU-Stadträten befragten Stammtischbrüder aber keinen Parkplatz weniger.

Fahrradmitnahme im Eurostar: Eurostar, Betreiber der gleichnamigen Fernzüge zwischen UK und dem Festland, will seine Fahrradmitnahme-Policy zum 1. November umstellen. Man muß das Fahrrad dann zerlegen und in einem Karton oder ähnlichem verstauen, was Radreisen von oder nach England ziemlich kompliziert macht.

Nach Protesten von Interessensverbänden wurde die zunächst geplante Größenbegrenzung für die Kisten (ca. 129x84x26) gelockert, man will jetzt „any reasonably sized“ Radpaket akzeptieren, die Wellen schlagen aber immer noch hoch, obwohl Eurostar Kartons zur Verfügung stellen will.

Ob die Schaffner auch den 5er Inbus im Hosensackerl dabeihaben, ist nicht bekannt.

Anger at Eurostar plan to make cyclists dismantle their bikes

Eurostar called on to ditch new bicycle dismantling policy

Spannend, zumal demnächst die Fahrrad-Stadt Amsterdam angebunden werden soll :)

Die deutsche Eurostar-Webseite weiß überhaupt nur etwas über „Fahrrad als Handgepäck“ mit max. 85cm Seitenlänge. Was lustig ist, denn selbst ein extrem kurz gebautes Rennrad hat ~1m Radstand, ohne Laufräder. 85cm geht nur mit Gabelausbau, oder mit der Flex.

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Reddit

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Radweg Rosenheimerstr: Die Posse geht weiter

13 Dienstag Okt 2015

Posted by martl in München, Radverkehr

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

Blume-Beyerle, Keiserwaltungsreferat, Koalition, KR, München, Radweg Rosenheimerstrasse, sueddeutsche, sz

Es kam, wie es kommen mußte: Das KVR mit (einmal wieder) dem unerschütterlichen Blume-Beyerle an der Spitze wird „massive Sicherheitsbedenken“ gegen die aktuelle Planung des Radwegs Rosenheimerstrasse anmelden.
Damit ist ziemlich sicher, dass das Projekt in eine weitere Diskussionsrunde gehen wird.

sz online: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/sicherheitsbedenken-schmalspur-radweg-an-der-rosenheimer-strasse-vor-dem-aus-1.2688457

Der schwarz-rote Stadtrat hatte sich für die (faule) Kompomißlösung „zwei zu schmale Fahrspuren plus ein zu schmaler Radweg“ entschieden, gemäß dem Grundsatz:
Es wird um jede Fahrspur und jeden Parkplatz gekämpft!
(das steht sogar ziemlich genauso im Koalitionsvertrag).

Es ist also ein weiteres Mal an der Verwaltung, eine absolut hanebüchene Entscheidung der Politiker einzubemsen. Das wird seit Schwarz-Rot allmählich zur „täglich grüßt das Murmeltier“-Nummer.

Wann wird wohl der erste Vollgasartist von der CSU wieder mit dem „Radverkehr in verkehrsarme Nebenstrassen umleiten“-Schmarrn um’s Eck kommen? Die Stoppuhr ist gestartet, Wetten werden angenommen.

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Reddit

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

mucradleaks enthüllt: Münchens geheimster Radweg

15 Dienstag Sept 2015

Posted by martl in München, Medien, Radkultur, Radverkehr

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

autonomes Fahren, Radautobahn, Radlautobahn, Radweg Bayerstrasse, Spiegel, tagesspiegel

Mucradleaks enthüllt Münchens geheimsten Radweg: Platz eins der geheimen Radwege war bis jetzt in unserer internen Rangliste der Isartalradweg zwischen Thalkirchen und Solln, entlang der alten Isartal-Bahntrasse – hier wurden sowohl Anfang wie Ende des Wegs so gut versteckt, dass selbst gestandene Fährtenleser (Old Shatterhand, Wolfgang Schäuble) scheitern würden.

Diese Spitzenposition ist ernsthaft in Gefahr. Wie uns aus gut unterrichteten Whistleblower-Kreisen zugetragen wurde, gibt es ein noch unauffindbareres Stück Infrastruktur, mitten im Herzen unserer schönen Stadt!

Die Rede ist vom Rad- und Fußweg hinter den Verwaltungsgebäuden (Verwaltungsgericht, Sportamt) an der Bayerstrasse, entlang der Bahnanlagen. Hätten Sie's erraten? Hier fängt ein Radweg an...

Hätten Sie’s erraten? Hier fängt ein Radweg an…

...und da hinten hört er wieder auf. Da, wo die drei Damen stehen.

…und da hinten hört er wieder auf. Da, wo die drei Damen stehen.

Er beginnt an einem Wurmfortsatz der Herrmann-Lingg-Strasse und endet gute 150m weiter in einem Ladehof, allerdings mit Zugang zum Holzkirchner Bahnhof. Was ihm an Länge fehlt, macht er mit Ausstattung wett: Mit nicht weniger als 3 offiziellen Schildern ist er vorbildlich ausgestattet.

in der Mitte: Deutsche Strassenbaukunst vom feinsten.

in der Mitte: Deutsche Strassenbaukunst vom feinsten.

Auf der Hackerbrücken-Seite fehlt wohlweislich jeder Hinweis, dass das Wegerl wo anders hinführen könnte als zur Terasse des dortigen Italieners oder zu den Mülltonnen der Wohnanlage. (Das haben sich wahrscheinlich die Anwohner verbeten, man wäre ja seines Lebens nicht mehr sicher. Und die Stadt könnte ruhig mal was gegen den Verkehrslärm tun. Und die Parkplatznot. Und den Feinstaub).

Dieser Weg wäre eine praktischen Möglichkeit, von der Hackerbrücke zum Hauptbahnhof zu gelangen.Wenn man ihn denn finden könnte.

Berlin plant Radlautobahn auf alter Bahntrasse: Während sich München noch gut überlegt, ob das Einführen von „Fahrradautobahnen“ nicht uns gesetzlose Brut zu noch mehr Rowdytum anstacheln könnte, und ob sowas nicht der Wirtschaft schadet, und sie lieber gut versteckt, überlegt Berlin zumindest, auf der Trasse der ehemaligen preußischen Staatsbahn zwischen Lichterfelde und Schöneberg, berichtet der Tagesspiegel. Man wird sehen, ob’s was wird, ein ähnliches Projekt zwischen Zehlendorf und Düppel ist vor zwei Jahren gescheitert.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/ueberholspur-zwischen-schoeneberg-und-lichterfelde-west-stammbahn-trasse-soll-fahrrad-autobahn-werden/12313012.html

Durchsage von Porsche-Chef Müller: „Autonome Autos sind ein Hype“ (Spiegel)

Genau, so eine Modeerscheinung. So wie diese komischen Komputer, oder das Internetz. Oder diese seltsam bunten Telefone. Das wächst sich aus.

Viel bahnbrechender sind Entwicklungen wie die nächste Sportwagengeneration mit jetzt 100PS mehr (und einem 40km-Akku an Bord, für die Dobrindt’schen E-Auto Privilegien)

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/porsche-chef-matthias-mueller-bezeichnet-autonomes-fahren-als-hype-a-1052688.html

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Reddit

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Ex-Radlhauptstadt leistet Beitrag zur Realsatire

20 Samstag Jun 2015

Posted by martl in München, Radverkehr

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

München, Radlhauptstadt, Radlhauptstadt München

Die Ex-Radlhauptstadt an der Isar feiert ihr völlig verdientes Abrutschen aus der Liste der „20 radl-freundlichsten Städte“ (wir berichteten) mit einem Logo auf dem Marienplatz. Ja, genau dort, wo auf allgemeinen Wusch des Kaufhauses „Beck“ der Radverkehr verschwinden muß, weil es wichtiger ist, 3 Ölscheichs die unversperrte Anfahrt zum Logen-Parkplatz zu gewähren, als 15.000 Radlern täglich eine vernünftige Altstadttraverse anzubieten.

Logo am Marienplatz (c) Landeshauptstadt München Logo am Marienplatz (c) Landeshauptstadt München

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Reddit

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Neues aus München

15 Montag Jun 2015

Posted by martl in Bayern, München, Radverkehr

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

BA Bogenhausen, BA Schwabing, Berlin, Coleville-Andersen, CSU, Elisabethmarkt, Ingrid Braunstorfinger, Ole Kreins, Radabstellplatz, The 20 Most Bike-Friendly Cities on the Planet, wired, Xaver Finkenzeller

Die Münchner Stadtpolitik zeigt auch im Kleinen, wie wichtig ihr ein modernes, nicht mehr ganz so autozentriertes Verkehrskonzept ist.

In Bogenhausen verteidigt der Bezirksausschuß mit Nägeln und Klauen jeden einzelnen Parkplatz, und zwar buchstäblich. Vor einem Supermarkt sollte Ein Autoparkplatz in 8 Radabstellplätze umgewandelt werden, so der Vorschlag. Natürlich nicht zu machen, vor allem nicht mit der neuerdings so grünen staatstragenden Einheitspartei Bayerns. Zwar gebe es eine Tiefgarage, diese sei aber „schlecht“, so der Sprecher der CSU, Xaver Finkenzeller.

Unser Motto sei „kein Schritt zu Fuß, wenn man auch Fahren kann“.

Artikel in der „sz“: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/bogenhausen-ein-auto-statt-acht-raeder-1.2501214

Da können die Schwabinger selbstverständlich nicht hintanstehen. An den Schulen am Elisabethmarkt herrscht ebenfalls Radabstell-Chaos. Rollstuhlfahrer müssen sich ihren Weg durch die Räderhaufen bahnen. Der Vorschlag, eine Handvoll Auto-Parkplätze an der Agnesstr. zu opfern, stieß auf taube Ohren: „Auf keinen Fall“, so Ingrid Braunstorfinger von der, richtig geraten, CSU.

Artikel in der „sz“: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/schwabing-mehr-platz-fuer-fahrraeder-gefordert-1.2512557

Dazu passt ein schönes Zitat aus Berlin: Hier hat ein sogenannter „Verkehrsexperte“, ein gewisser Ole Kreins, diesmal von der SPD, gesagt:

Man dürfe „Nach dem Fehler der autogerechten Stadt [..] jetzt nicht den Fehler der fahrradgerechten Stadt begehen„.

Das ist so selten dämlich, dass es fast schon wieder lustig ist. Die „autogerechte Stadt“ brachte uns was nochmal genau? Feinstaub, Smog, Lärm, -zig Verletzte und Tote – Ja, das sind alles Dinge, die bei einer „fahrradgerechten“ Verkehrsplanung ebenfalls drohen. Müssen wir verhindern. Um jeden Preis.

Artikel im „tagesspiegel: http://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr-in-berlin-die-fahrradgerechte-stadt-ist-keine-bedrohung/11899824.html

Eine letzte Nachricht, die selbstverständlich keinerlei Zusammenhang mit obigen Dingen aufweist:

Alle deutschen Städte sind in der Rangliste der „20 Radfahrerfreundlichsten Städte„, erstellt von „copenhagenize“ zusammen mit dem Magazin „Wired“, zurückgefallen – die Radlhauptstadt München hat die Liste sogar ganz verlassen. Und das, obwohl München, Berlin und Hamburg zu den ganz wenigen Millionenstädten gehören, die deutlich zweistelligen Fahrradanteil im „modal Split“ besitzen.

Jetzt muß man jede solche Liste, in der der kanadische T-Shirt-Verkäufer Coleville-Andersen seine Finger hat, mit Vorsicht genießen – er liebt die deutschen Kommunen und auch die Radverkehrsaktivisten nicht besonders, weil sie penetranterweise darauf bestehen, dass auch Radverkehr Verkehr ist und auch funktionieren kann, wenn er nicht hermetisch vom Rest der Welt abgesperrt stattfindet – aber da trifft er den Nagel auf den Kopf.

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Reddit

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Blitzermarathon

18 Samstag Apr 2015

Posted by martl in Bayern, München, Radhelme, Radverkehr

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Blitzermarathon, Hirnblutung, Radhelm, Radlrambos, SHT

Was unterscheidet die Verkehrsmoral von Radfahrern und Autofahrern? Radfahrer halten sich an 365 Tagen im Jahr nicht an die Verkehrsregeln, Autofahrer nur an 364. Die Ausnahme war der vergangene Donnerstag, der Tag des europäischen Blitzmarathons. Trotz überall veröffentlichter Lage der Kontrollstellen und des riesigen medialen Aufwands gingen selbstverständlich Zehntausende ins Netz. Gefühlt sei, so die Polizei, der Verkehr „merklich gemütlicher“ unterwegs gewesen.

Ein Rückschluss auf die generelle Bereitschaft der autofahrenden Verkehrsteilnehmer, Regeln einzuhalten, blieb in diesem Fall selbstverständlich aus, man istjaauchAutofahrer und es ging auch nicht um Radfahrer.

Aber nur die Ruhe, seit gestern ist wieder alles beim Alten, ihr dürft wieder Gas geben und auf uns schimpfen :D

In der Maxvorstadt, genauer: bei der FH an der Ecke Dachauer/Loth, räumte eine abbiegende Autofahrerin einen Radwegbenutzer ab. Da an der Kreuzung eine recht schwachsinnige Radweg-Furt existiert, stand ein Laternenmast bereit, gegen den das Opfer prallte. Dabei erlitt es einen Fußbruch und verlor mehrere Zähne.

Selber schuld, meint die Polizei, schließlich trug er keinen Helm, außerdem wird ermittelt, ob sein Licht funktioniert hatte.

http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen/zentrum/auto-erfasst-radfahrer-schwer-verletzt-4896156.html

http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen/zentrum/radfahrer-kollidiert-auto-schwer-verletzt-4895366.html

Eine geöffnete Autotür verhalf einem weiteren Radler in der Agnesstrasse zu einem verlängerten Krankenhausaufenthalt. Immerhin war das Auto „ordnungsgemäß abgestellt„, wie die Polizei versichert. Da der Hinweis auf den fehlenden Helm fehlt, ist anzunehmen, dass er keine große Hilfe dabei war, die Hirnblutung und das schwere SHT zu verhindern.

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Reddit

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

BA Maxvorstadt: Kein Radstreifen Nymphenburgerstrasse, weil man dann nicht mehr in 2. Reihe parken kann

16 Montag Feb 2015

Posted by martl in München, mucradblog, Polizei, Radverkehr

≈ 13 Kommentare

Schlagwörter

BA Maxvorstadt, Christian Krimpmann, Nymphenburger Straße, Radstreifen, Radweg

Endloses Drama um vernünftige Lösung für die Nymphenburger Straße – bis jetzt: Viel Geld ausgegeben für Nichts – BA-Vorsitzender -von Beruf Polizist- stellt Falschparker-Interessen über legale und moderne Radverkehrsführung

Nymphenburgerstrasse: Wie wir Radfahrer wissen, ist der Radweg an der Nymphenburger Straße einer der gefährlichsten und unangenehmsten Münchens.

(Wir berichteten bereits verschiedentlich darüber)

Er selbst ist zu eng, und er macht den Gehweg noch enger. Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern entstehen bereits, wenn zwei Fußgänger nebeneinander gehen wollen.

Dazu kommen rund 60 (!) Grundstücksausfahrten pro Fahrtrichtung allein zwischen der Landshuter Allee und dem Stiglmaier Platz. Dafür tummeln sich die PKWs auf der überbreiten Fahrbahn, ohne recht zu wissen, was sie mit dem vielen Platz anfangen sollen, mal nebeneinander, mal hintereinander.

Die Straße wäre ein erstklassiger Kandidat für komfortable, moderne und sichere Radstreifen auf der Fahrbahn. Und das sogar, ohne den Autos was wegzunehmen, was ja für die meisten Politiker ein absolutes Tabu zu sein scheint.

2013 – Sanierung für viel Geld ohne Effekt

 

Aber es ist nicht so, dass sich nichts täte: Der Bezirksausschuß Maxvorstadt hat sich wiederholt mit dem Thema befasst. 2013 wurden die Radwege-Oberflächen für nicht wenig Geld erneuert, was einen der schlechtesten Radwege Münchens zu einem der schlechtesten Radwege Münchens mit der schönsten Oberfläche beförderte.

2014 – „Radweg entspricht nicht heutigen Standards“

 

2014 wurde der Radweg erneut Thema (https://www.muenchen-transparent.de/dokumente/3503936), und man kam zu dem Schluss:

„Angesichts des hohen Radverkehrsaufkommens sind die Verhältnisse für den Radverkehr auf den Radwegen im Zuge der Nymphenburger Straße beengt und entsprechen nicht mehr den heutigen Planungsstandards.“

So sieht nachhaltige Verwendung von Steuermitteln aus im Bezirk Maxvorstadt.

Weiters schrieb man:

„Eine Verbreiterung der Radwege ist jedoch wegen der angrenzenden schmalen Baumgräben und der ohnehin bereits verhältnismäßig schmalen Gehwege nicht möglich.“

Tipp an die Herrschaften vom BA: Es ist tatsächlich erlaubt, sich auch mal anzusehen, wie viel Platz insgesamt auf der Strasse wäre. Es ist nicht so, dass im Grundgesetz steht, dass Autostraßen unantastbar sind!

Aber es geht noch weiter:

„Die Radwege wurden 2013 umfangreich im Bestand saniert und im Rahmen der örtlichen Möglichkeiten punktuell verbessert, wodurch sich die Situation für den Radverkehr  im Rahmen des örtlich Möglichen bereits merklich verbessert hat“

Der Rahmen des Möglichen wäre weitaus größer, aber der scheint nicht im Rahmen des für Betonköpfe denkbaren zu liegen.

2015 – Falschparker gehen vor Radverkehr, sagt ein Polizist

 

Aber es geht noch weiter, denn auch bei der ersten Sitzung 2015 kam das Thema wieder aufs Tapet. Der neue BA-Vorsitzende Christian Krimpmann (CSU – woher auch sonst) lehnt einen Radstreifen auf der Nymphenburger Straße im Stadtteilblatt „Hallo München“ (4.2.2015) rundheraus ab. Die Begründung ist allerdings originell:

„Dann ist es nicht mehr möglich, in zweiter Reihe zu parken“

Herr Krimpmann ist im Zivilberuf übrigens Polizeibeamter.

 

 

 

 

 

 

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Reddit

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Rosenheimer Strasse – es bleibt ein fauler Kompromiss

30 Freitag Jan 2015

Posted by martl in München, Radverkehr

≈ 18 Kommentare

Schlagwörter

ÖDP, große Koalition, München, Radspur, Radweg, Rathaus, Rosenheimer Straße, Sonja Haider

München, Rosenheimer Straße: Die Stadtführung hat einen Lösungsvorschlag erarbeitet.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/neue-plaene-fuer-die-rosenheimer-strasse-wo-es-fuer-radfahrer-eng-wird-1.2326972

Die gute Nachricht: Sogar den Benzinköpfen von der CSU scheint aufgegangen zu sein, dass ihre Idee von der „alternative Routenführung“ für den Radverkehr ein ganz großer Käse ist. Der neue Lösungsvorschlag sieht eine Radspur auf der Rosenheimer Straße vor.

Die schlechte Nachricht: Auch die 4 Fahrspuren sollen bleiben. Parkplätze sollen selbstverständlich erhalten bleiben. Das heißt für den Radverkehr: die Radstreifen werden nur 1,50m breit, Überholen wird also quasi unmöglich sein.

Man sieht einmal wieder, dass man von einer GroKo vieles erwarten kann, nur kein visionäres Arbeiten. Erhalt des Status Quo bei gleichzeitigem Ignorieren des Trends, bis er einem so laut ins Gesicht schreit, dass man nicht mehr anders kann.

Spannend auch der Wortbeitrag von ÖDP-Stadträtin Sonja Haider, die von „allen Seiten“ fordert, „Kompromisse einzugehen“.

der mucradblogger meint: Liebe Frau Haider, dem stimme ich im Grundsatz ja zu.

Aber: Der gesamte nicht-motorisierte Verkehr geht in München andauernd Kompromisse ein zu Gunsten des Autoverkehrs. Seit Jahrzehnten. Finden sie nicht, dass sich die Balance, was das akzeptieren von Kompromissen angeht, mal etwas mehr ins Gleichgewicht schieben könnte?

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Reddit

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

FDP Essen: Größere Parkplätze für SUVs

19 Freitag Dez 2014

Posted by martl in München, Olympiapark, Radkultur, Radverkehr

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

barrierefrei, Barrierefreiheit, Donnersberger Brücke, Essen, Fahrradbrücke, FDP, Fussgänger- und Fahrradbrücke, Fussgängerbrücke, München, Parkplätze, Stadtrat München, SUV

Essen: Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen (ja, sowas gibt es noch) fordert „größere Parkplätze für SUVs“. Weil die Autos in der Arbeiterstadt (Arbeitslosenquote 11/2014: 12,1%) immer fetter werden, blieben „oft Parkbuchten ungenutzt“, man will sich ja nicht den hl. Lack verkratzen. Und Parkplätze müssen voll sein, soviel steht fest.

http://www.derwesten.de/staedte/essen/fdp-fordert-in-essen-groessere-parkbuchten-fuer-groessere-autos-id10157631.html

München/Donnersbergerbrücke: Relativ überraschend sprach sich der Stadtrat München doch für den Bau einer kombinierten Rad- und Fußgängerbrücke an der Donnersbergerbrücke aus.

Das Projekt stand auf der Kippe als sich herausstellte, dass es nicht möglich wäre, den Zugang zu den Bahngleisen barrierefrei zu gestalten. (Ich berichtete -> hier und -> hier)

Radlhauptstadt München: Erfreulicherweise stimmte der Stadtrat dem Antrag zu, die PR-Kampagne „Radlhauptstadt München“ permanent zu machen und entsprechend finanziell auszustatten.

Noch erfreulicher wäre es, wenn der Image-Kampagne auch entsprechende Taten folgen würden. Wir sind gespannt.

„City-Slalom“ erneut abgesagt: Der warme Dezember hat ein prominentes Opfer: Der „City-Slalom“ am Olympiaberg wird nach 2012 und 2014 auch 2015 nicht stattfinden.

Auf der Piste blühen die Schneeglöckerl, das Schneedepot bei Reit im Winkl meldet „Radl und Wander Gut“, und der Olympiapark-Aufsichtsrat meldet: „Klasse, das machen wir noch 5 Jahre“.

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Reddit

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Zukunft der Radlhauptstadt heute im Stadtrat

16 Dienstag Dez 2014

Posted by martl in München, Olympiapark, Radkultur, Radverkehr

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

City-Slalom, Olympiagelände, Olympiapark, Olympiapark GmbH, Parallelslalom, Radlhauptstadt, Radlhauptstadt München, Slalom Mpnchen, Stadtrat München

Der Münchner Stadtrat wird heute bzw. morgen (17.12.) in seiner monatlichen Sitzung über die Weiterführung der PR-Kampagne „Radlhauptstadt München“ beschließen.

Den Antrag und die Folien kann man hier einsehen:

-> Präsentation
-> Antrag

Wichtig ist, zu wissen, dass es hier nur um den PR-Teil geht, nicht um verkehrstechnische Fragen wie Infrastruktur („nicht investive Maßnahmen“).

KVR-Chef Dr. Blume-Beyerle wird die Empfehlung aussprechen, die Kampagne  in eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit für den Radverkehr mit konkreten Vorschlägen für Maßnahmen und Finanzierung ab dem Jahr 2015 zu überführen.

Die morgige Sitzung kann man live verfolgen auf -> „Plenum online“

„City-Slalom“: Außerdem wird wohl (man erfährt nicht viel darüber, warum bloß..) über die Verlängerung des Vertrags mit der FIS für die Erfolgsstory „City-Slalom“ am Olympiaberg entschieden.

Der vom Stadtrat gestellte Aufsichstrat der Olympiapark GmbH wird sich für die Verlängerung des Vertags aussprechen, wie StR Jutta Koller (B90/Grüne) bereits bestätigte.

Der Werbeeffekt ist nicht zu verachten, wie sonst sollte die Welt erfahren, dass in München an Weihnachten selten Schnee liegt. 4 Versuche, 2 Absagen, 1x nur „mit der Brechstange“ geschafft – in der Summe 12 Monate ein Münchner Wahrzeichen verschandelt, da kann man nicht meckern. Vielleicht auch ein hintersinniger Trick der Grünen, um uns auf den Klimawandel aufmerksam zu machen?! Bevor die anfingen, mit Veggie Days und Helmpflicht-Fantasien zu nerven, waren die doch mal Umweltschützer..

Dieses Jahr schaut’s auch wieder düster aus: „Wetter: Wohl kein Schnee zu Weihnachten„

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Reddit

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …
← Ältere Beiträge

Enter your email address to follow this blog and receive notifications of new posts by email.

Schließe dich 914 anderen Abonnenten an

Facebook „like“

Facebook „like“

Ein Blog auf WordPress.com starten.

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
  • Abonnieren Abonniert
    • mucradblog
    • Schließe dich 96 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • mucradblog
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …
 

    %d Bloggern gefällt das: