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Blume-Beyerle, Keiserwaltungsreferat, Koalition, KR, München, Radweg Rosenheimerstrasse, sueddeutsche, sz
Es kam, wie es kommen mußte: Das KVR mit (einmal wieder) dem unerschütterlichen Blume-Beyerle an der Spitze wird „massive Sicherheitsbedenken“ gegen die aktuelle Planung des Radwegs Rosenheimerstrasse anmelden.
Damit ist ziemlich sicher, dass das Projekt in eine weitere Diskussionsrunde gehen wird.
Der schwarz-rote Stadtrat hatte sich für die (faule) Kompomißlösung „zwei zu schmale Fahrspuren plus ein zu schmaler Radweg“ entschieden, gemäß dem Grundsatz:
Es wird um jede Fahrspur und jeden Parkplatz gekämpft!
(das steht sogar ziemlich genauso im Koalitionsvertrag).
Es ist also ein weiteres Mal an der Verwaltung, eine absolut hanebüchene Entscheidung der Politiker einzubemsen. Das wird seit Schwarz-Rot allmählich zur „täglich grüßt das Murmeltier“-Nummer.
Wann wird wohl der erste Vollgasartist von der CSU wieder mit dem „Radverkehr in verkehrsarme Nebenstrassen umleiten“-Schmarrn um’s Eck kommen? Die Stoppuhr ist gestartet, Wetten werden angenommen.
Inzwischen gibt es einen Münchner Stadtrat, der seinen Austritt aus der CSU und den Fraktionswechsel ganz explizit auch mit den Radwegplänen in der Rosenheimer Straße begründet:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/csu-ausgetretene-stadtraete-aetzen-gegen-sonnenkoenig-josef-schmid-1.2927438
Das ändert zwar nichts an den aktuellen Münchner Mehrheitsverhältnissen und an der entsprechend desaströsen Radpolitik, aber scheinbar stehen nicht alle hinter den Auto-Fetischisten in der CSU-Fraktion.
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Den ‚Artikel hatte ich gesehen, es geht aber nicht daraus hervor, ob StR Schmidbauer der gegenwärtige Kompromiß zu wenig oder zu sehr „Radlerfreundlich“ ist. Ursprünglich wollte die CSU den Radverkehr gar nicht mehr auf der Rosenheimer haben.
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Überall das selbe … http://velocityruhr.net/2015/06/15/fassstrasse/ Nur das in Dortmund die Verwaltung nicht so mutig ist STOP zu sagen.
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Ich bleib dabei – mir soll erst mal jemand erklären, wieso man in der Rosenheimer Strasse zwei Fahrspuren braucht, wenn man über kurz oder lang eh in der Zweibrückstrasse umbauen muss und da dann garantiert keine 2 Fahrspuren mehr über bleiben. Oder will man den Zustand so belassen? Dann kann man auch gleich die Rosenheimer so lassen wie sie ist und dich die Millionen für die Radlhaptstadt-Imagekampagne sparen.
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Als ich das heute in der SZ las hab‘ ich ich nicht gedacht das Du so lange für einen Kommentar brauchen wirst ;-)
Nun gut, hier in DAH gibt es mit Schleißheimer etwas ähnliches: da sollen laut Stadtradtsbeschluss auf etwa einem Kilometer 4 verschiedene Schmutzstreifenversionen eindesignt werden obwohl da auch ohne nur knapp Platz ist. Das wird wohl auf einen Dooring-Streifen herauslaufen, oder auf die Lösung der Stadt München: Baureferat sagt is‘ nich!
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